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Deutschland, Skandinavien und Traumziele der Erde 

Uslar

Am südwestlichen Rand des Solling zwischen Nörten-Hardenberg im Osten und Beverungen im Westen liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Uslar. Die historische Fachwerkstadt mit ihren zehn Ortsteilen wird auch „Tor zum Solling“ genannt. Viele gut erhaltene Bauwerke prägen das Stadtbild, angefangen vom Uslarer Wahrzeichen, dem alten Rathaus aus dem Jahre 1476, über das Amtsschreiberwohnhaus aus dem 17. Jahrhundert, dem ehemaligen Amtsgericht aus dem Jahre 1887 bis hin zur St. Johanniskirche mit ihrem gotischen hohen Chor deren Grundstein im Jahre 1428 gelegt wurde.

Weitere sehenswerte Gebäude sind das alte Brau- und Backhaus, die Schlossruine Freudenthal, die Zehnt- und Amtsscheune sowie der historische Sattelhof, der heute das Städtische Heimatmuseum beherbergt und die Geschichte der Region zeigt. Berühmtester Sohn der Stadt war Georg Ludwig Friedrich Laves, ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Bauingenieur, der später in Hannover lebte und arbeitete und dort im Jahre 1864 verstarb. Wer mehr über die Stadt erfahren möchte kann von Mai bis Oktober jeweils dienstags an einer Stadtführung mit Erläuterungen zur Stadtgeschichte teilnehmen. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Brunnen vor dem Alten Rathaus.

Im Ortsteil Schönhagen wurde im Rahmen der Expo 2000 der ErlebnisWald angelegt, hier können Besucher während eines rund 2-stündigen Rundgangs über das 12 Hektar große Gelände wissenswerte Dinge über den Wald in 10 Themenbereichen kennenlernen. 20 Stationen wie der vierzig Meter hohe Klimaturm oder der Naturspielplatz mit riesigem Holzspielhaus wollen entdeckt werden. Der Naturspielplatz oder das Naturschwimmbad laden zum Ausruhen ein, jeden 1. Sonntag im Monat werden Führungen durch den ErlebnisWald angeboten.

Beliebtes Wanderziel ist der 30 Meter hohe Sollingturm auf dem 444 Meter hohen Gipfel des Strutberges. Eine überdachte Aussichtsplattform wird über hölzerne Treppen im Inneren des Turmes erreicht, die bei gutem Wetter einen schönen Ausblick auf das Weserbergland oder den Harz bietet. Am schnellsten kann der Sollingturm über einen steilen Aufstieg vom Ortsteil Sohlingen aus erreicht werden.

Der Naturerlebnispfad am Rothenberg bei Volpriehausen mit seinen 13 Stationen informiert auf einem rund zweistündigen Spaziergang durch den Wald über die Bedeutung von Hecken, Streuobstwiesen, Still- und Fließgewässer sowie das Leben an den Waldrändern oder die Bedeutung von Mischwäldern und vieles mehr. Weitere sehenswerte Ziele sind der Holzkohlenmeiler in Delliehausen, wo jährlich ein traditionelles Meilerfest stattfindet, der Alaris-Schmetterlingspark in Uslar in dessen Tropenhaus etwa 140 verschiedene Schmetterlingsarten zu beobachten sind oder der 500 Meter lange Barfußpark gleich nebenan, wo Besucher mit nackten Füßen über u.a. Glasscherben, Laub oder Fichtennadeln gehen können.

Das alte Rathaus aus dem Jahre 1476
Museum Uslar

Wahlsburg liegt etwa 10 Kilometer von Uslar entfernt

Umgeben von den Wäldern des Bramwaldes, des Reinhardswaldes und des Sollings liegt die Gemeinde Wahlsburg in einem Talkessel am Ufer der Weser zwischen den Ortschaften Oberweser und Bodenfelde. Zur Gemeinde Wahlsburg gehören die Ortsteile Lippoldsberg und Vernawahlshausen. 
 
Wahlsburg liegt am Weser-Radweg und ist damit möglicher Ausgangspunkt für Radtouren, Wanderungen sind auf dem nahe gelegenen Weserberglandweg möglich. Bedeutendstes Bauwerk und Ausflugsziel von Wahlsburg ist die Klosterkirche St. Georg und Maria in Lippoldsberg, die im Jahr 2004 zum nationalen Kulturdenkmal ernannt wurde. Sie zählt heute zu den bedeutendsten romanischen Bauten des 12. Jahrhunderts in Deutschland. 
 
Das Besucherzentrum „Klosterpforte“ informiert über die Klosterkirche, die Romanik und das Klosterleben sowie den Ort Lippoldsberg. Das „Museum und Werkstatt im Schäferhaus“ zeigt anhand eines Kaufmannsladens, einer Küche, einem Wohn- und Schlafzimmer, einem alten Backhaus, einem Bienenhaus und einer alte Schmiede wie die Menschen im letzten Jahrhundert gelebt haben. In Vernawahlshausen kann die Pfarrkirche mit romanischen und gotischen Wandmalereien besichtigt werden. 
 
Im Klosterladen werden regionale Produkte, Bücher, fair gehandelte Lebensmittel, Geschenkartikel und vieles mehr angeboten. Hier bekommen Sie auch Konzertkarten. In der Leseecke kann bei einer Tasse Kaffee eine Ruhepause einlegt werden, hier können Sie lesen oder ein persönliches Gespräch mit einem der Ansprechpartnern suchen. Der Klosterladen freut sich auf Ihren Besuch.
Die Klosterkirche St. Georg und Maria in Lippoldsberg
Das Kloster Lippoldsberg