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Leinefelde-Worbis in Thüringen

Die thüringische Stadt Leinefelde-Worbis ist aus dem Zusammenschluss der beiden Städte Leinefelde und Worbis mit den beiden Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode enstanden.

Panoramablick auf Leinefelde-Worbis
Eine der Leinequellen in Leinefelde

Leinefelde und der Leine-Heide-Radweg

Leinefelde verdankt seinen Namen dem Fluss Leine der auf dem Stadtgebiet entspringt. Ursprung der Leine sind mehrere unterschiedlich starke Quellen, nach etwa 500 Meter fließt die ganz junge Leine mit der schon 6 Kilometer langen Line zusammen und bildet damit den eigentlichen Fluß. Besichtigt werden kann nur eine der Quellen die sich in Gärten entlang des Abflusses befinden.

An den Quellen beginnt der Leine-Heide-Radweg, der mit einer Gesamtlänge von 413 km meist entlang der Leine die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des Leineberglandes mit der Lüneburger Heide und der Hansestadt Hamburg verbindet. Bedeutende Architektur ist in Leinefelde nicht vorzufinden.

Die Leine entspringt in Leinefelde
Der Anfang des Flusses Leine

Worbis mit dem Gülden Creutz, der Antoniuskirche und der Alternative Bärenpark

Worbis trägt das Prädikat staatl. anerkannter Erholungsort und besitzt im Gegensatz zu Leinefelde einige schöne Sehenswürdigkeiten. Das älteste erhaltene Gebäude ist das „Gülden Creutz“ aus dem Jahre 1580 das früher als Organisten- bzw. Schulmeisterhaus diente. Heute beheimatet es ein Museum „über die Geschichte des Eichsfeldes, religiöse Kunst, Zigarrenfabrikation und Leinefelder Haarflechtkunst“.

Das frühere Rentamt oder Kurmainzer Amtshaus im Stil der Spätrenaissance dient heute als Rathaus. Wahrzeichen der Stadt ist die barocke Antoniuskirche, ehemalige Klosterkirche eines mittelalterlichen Zisterzienserklosters.

Am Ortsrand von Worbis liegt der „Alternative Bärenpark“, hier leben Bären die früher in Käfigen und Zwingern gehalten wurden zusammen mit Wölfen in einer artgerechten Umgebung mit Bergen, Wald, Wiesen, Teichen und Höhlen auf rund 40.000 Quadratmeter. Daneben können auf einem Bauernhof vom Aussterben bedrohte thüringische Haustierrassen gestreichelt werden.

Das Alte Rentamt in Worbis
Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Worbis

Leinefelde-Worbis - Burg Bodenstein

Besuchen Sie auch die im Ortsteil Wintzingerode von Leinfelde-Worbis liegende Burg Bodenstein, die am besten erhaltene Burg des Eichsfeldes die heute eine Familienferien- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist. Im Sommer wartet das „Café am Türmchen“ mit schönem Blick auf die Burg und den Rosengarten auf Besucher.

Die Burg Bodenstein, Leinefelde Worbis
Die Burg Bodenstein liegt im Ohmgebirge

Burg Scharfenstein wird erstmals im Jahre 1209 erwähnt

Erstmals urkundlich im Jahre 1209 erwähnt ist die Burg Scharfenstein, eine mittelalterliche Höhenburg auf einem Berg des Höhenzuges Dün die ein beliebtes Ausflugsziel ist. Neben Führungen durch die Burg werden hier einmal im Monat verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte aufgeführt.

Die Burgterrasse bietet einen tollen Ausblick auf das Leinetal, bei klarem Wetter ist sogar eine Sicht auf den Brocken im Harz möglich, das Burg-Café auf der Terrasse lockt mit einem umfangreichen Kaffeeangebot.  So schön ist es nahe Leinefelde-Worbis.

Die Burg Scharfenstein
Die Burgterrasse der Burg Scharfenstein

Grenzlandmuseum Eichsfeld an der ehemaligen Grenze

Das Grenzlandmuseum Eichsfeld wurde 1995 in den Gebäuden der früheren DDR-Grenzübergangsstelle Teistungen zwischen dem niedersächsischen Dorf Gerblingerode im Westen und Teistungen im Osten eröffnet. Das Museum informiert Eichsfeld über die Geschichte der Teilung Deutschlands und Europas von 1945 bis 1990.

Lernen Sie ein Stück deutscher Geschichte kennen, hier können Sie sich mit der jüngsten Geschichte beschäftigen und diese aktiv in den Ausstellungen, auf dem Grenzlandweg mit original erhaltenen DDR-Grenzanlagen und in der Bildungsstätte kennenlernen.

Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet, montags ist geschlossen.

Das Grenzlandmuseum Eichsfeld
Der Grenzübergang Duderstadt/Worbis in Teistungen

1973 wurde der Grenzübergang als Folge des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR eröffnet, offiziell wurde er Duderstadt/Worbis benannt. Dieser Grenzübergang wurde in 16 Jahren von fast 6 Millionen Reisenden genutzt.

Das Museum befindet sich in den Originalräumen des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Überganges und informiert auf über 1.000 Quadratmetern über die Geschichte der deutschen Teilung.

Der Kontrollturm des ehemaligen Grenzüberganges zeigt anschaulich die Arbeit der Grenzsoldaten der DDR, unter anderem kann hier eine typische Unterkunft besichtigt werden. Von der Beobachtungskanzel im Turm wurden alle wichtigen Sperr-, Signal- und Betriebsanlagen kontrolliert und gesteuert.

Ein 6 Kilometer langer Rundweg entlang der ehemaligen Grenze führt vorbei an 24 Informationspunkten sowie zum Teil original erhaltenen Grenzsperranlagen und Beobachtungsbunkern.

Von der Beobachtungskanzel im Turm wurde alles gesteuert
Ein 6 Kilometer langer Rundweg führt entlang der ehemaligen Grenze