Hofgeismar
Etwa 25 Kilometer nördlich von Kassel liegt die Kleinstadt Hofgeismar, sicherlich die bekannteste Stadt im Bereich des Reinhardswaldes. Urkundlich fand die Stadt im Jahre 1082 als Hovegeismari Erwähnung, archäologische Funde lassen aber darauf schließen das sich erste Siedler bereits vor beinahe 7000 Jahren im heutigen Stadtgebiet niederließen. Im Jahre 1223 wurden „Hove Geismari“ die Stadtrechte durch den Mainzer Erzbischof Sigfried II. erteilt.
Die heutige historische Altstadt von Hofgeismar wurde über das „Kasseler Tor“ im Süden, dass „Sälber Tor“ im Westen, das „Schöneberger Tor“ im Norden und das „Mühlentor“ im Osten erreicht, leider sind heute nur noch Reste des „Kasseler Tores“ und des „Sälber Tores“ vorhanden.
Als ein Wahrzeichen der Stadt gilt die Altstädter Kirche aus dem 13. Jahrhundert, eine der bedeutendsten Hallenkirchen in Hessen. Ein beeindruckendes Kunstwerk aus alter Zeit ist der Hofgeismarer Passionsaltar aus dem Jahr 1310, leider können nur noch zwei von ehemals sechs Teilen in der Altstädter Kirche besichtigt werden. Der Passionsaltar zeigt die Leidensgeschichte von Jesus Christus.