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Beverungen

Beverungen  mit seinen 11 Ortsteilen liegt in der Mitte Deutschlands im  Dreiländereck zwischen den Bundesländern Hessen, Niedersachsen und  Nordrhein Westfalen. Beverungen, am Ufer der Weser gelegen, ist eine freundliche Stadt mit zahlreichen schönen Fachwerkbauten und aufgrund  seiner Lage idealer Ausgangspunkt für Radtouren auf dem Weserradweg oder   Wanderungen in die nähere Umgebung.

Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts gibt es erste Hinweise auf die Stadt unter dem Namen „Beverungun“, um 1300 herum begann Bischof Bernhard von Paderborn mit dem Bau der Burg. Seine Stadtrechte erhielt Beverungen 1417. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt von den Hessen und den Schweden fast völlig zerstört, lediglich fünf Häuser blieben aus dieser Zeit erhalten. 1950 wurde die im Krieg zerstörte Weserbrücke wieder aufgebaut und verbindet seit dem wieder die beiden Ufer miteinander.  

Die Burg Beverungen ist das Wahrzeichen der Stadt
Blick auf die Weser bei Beverungen

Sehenswürdigkeiten in Beverungen und Stadtführung

Zu den Sehenswürdigkeiten von Beverungen gehören das Cordt-Holstein-Haus aus dem Jahre 1662, das oberhalb des Dampferanlegers gelegene alte Fährhaus aus dem Jahr 1853, die nach Zerstörung um 1650 wieder aufgebaute Burg Beverungen, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts gebaute Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist, das frühere Altdeutsche Gasthaus von 1611 mit großer Toreinfahrt und Inschriften auf den Schnitzbalken, das Christoph-Sieker-Haus aus dem Jahre 1693 sowie viele andere. 
 
Erkunden Sie die Stadt auf dem knapp 4 km langen Stadtspaziergang „Kapellenberg“, einem schönen Rundwanderweg in Beverungen. 
 
Möchten Sie mehr über Geschichte und Entwicklung von Beverungen wissen so können Sie an einer Stadtführung teilnehmen, die von der Touristenformation der Stadt Beverungen angeboten wird. 
 
Im Ortsteil Herstelle liegt die Benediktinerinnenabtei „Vom Heiligen Kreuz“, die 1899 in den Gebäuden eines ehemaligen Minoritenklosters aus dem Jahre 1657 gegründet wurde. Gäste sind herzlich willkommen, entweder um das Kloster zu besichtigen oder um hier ein Leben „auf Zeit“ zu führen. 
Das Cordt-Holstein-Haus aus dem Jahre 1662
Der Michaelisbrunnen

Schloss Amelunxen und Schloss Wehrden sowie die Kultur der Stadt

Im Ortsteil Amelunxen sind das aus dem Jahre 1554 stammende Schloss Amelunxen, im Stil der frühen Weserrenaissance erbaut, sowie die im Jahre 1118 geweihte romanische Georgskirche sehenswert. 
 
Im Ortsteil Wehrden steht das gleichnamige Schloss, einst als Wasserburg angelegt wurde diese im Stil der Weserrenaissance umgebaut. Leider ist das Schloss nur von außen zu besichtigen, doch ein Spaziergang durch den erstmals 1895 angelegten Park mit seinen vielen alten Bäumen lohnt auf jeden Fall. 
 
Auch kulturell hat die Stadt einiges zu bieten. Regelmäßig werden in der modernen Stadthalle Theaterstücke oder Opern, Musicals oder Rock bzw. Popkonzerte mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern aufgeführt.
Das Herrenhaus von Schloss Amelunxen
Schloss Wehrden ist ein denkmalgeschütztes Barockschloss

Emmerthal

Die Gemeinde Emmerthal mit ihren 17 Ortsteilen liegt zwischen Hameln und Bodenwerder beiderseits der Weser. Die Landschaft ist geprägt von Feldern, Hügeln und Wäldern.  

Dem im Eggegebirge entspringenden Fluss Emmer, der im Ortsteil Emmern in die Weser mündet, verdankt die Gemeinde, die am Weser-Radweg und der Straße der Weserrenaissance liegt, ihren Namen.   

Hier finden Aktivurlauber und Kulturinteressierte gleichermaßen beste Bedingungen vor. Ob Wandern auf dem Weserbergland-Weg, Radfahren auf dem Weser-Radweg oder per Boot auf der Weser, hier lässt sich leicht das Passende für einen Ausflug oder den Urlaub finden. 

Auch die Ausflugsschiffe der Weserschifffahrt bieten sich für einen gemütlichen Tag auf der Weser an.

Schloss Hämelschenburg ist ein Wasserschloss in Emmerthal
Eines der schönsten Schlösser der Weserrenaissance ist Schloss Hämelschenburg

Schloss Hämelschenburg und Ohrbergpark

Eines der schönsten Schlösser der Weserrenaissance ist das in den Jahren von 1588 bis 1613 erbaute und in einem Tal der Emmer liegende Schloss Hämelschenburg. Das vollständig erhalten gebliebene Schloss mit seinen historischen Räumen, den Gartenanlagen, der Wassermühle und der Kunstsammlung sowie das im Schloss untergebrachte Museum, in dem tägliche Führungen durchgeführt werden, vermittelt einen guten Eindruck über seine langjährige Geschichte.

Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist der im Ortsteil Ohr gelegene und im Stile eines englischen Landschaftsgartens angelegte historische Ohrbergpark. Bereits um 1800 herum wurde der Park von Freiherr Georg Adolph von Hake angelegt und beheimatet auf einer Fläche von 45 Hektar einzigartige Pflanzen wie farbenprächtig blühende Azaleen- und Rhododendronsträucher, weitere Attraktionen des Parks sind einige selten vorkommende Baumarten wie z. B. der Mammutbaum.

Rhododendronblüte im Ohrbergpark
Der im Stile eines englischen Landschaftsgartens angelegte Ohrbergpark

Museumsdorf Börry

Im Ortsteil Börry befindet sich das „Museumsdorf Börry“ mit Bauernhaus, Backhaus, Schafstall und Scheune sowie eine alte Kirche. Unternehmen Sie in den unter Denkmal stehenden Räumen einen Rundgang durch 200 Jahre Geschichte der Landwirtschaft im Weserbergland.

Eine Traktoren-Ausstellung mit Fahrzeugen ab Baujahr 1938 sowie eine Landmaschinenausstellung auf fast 800 qm Ausstellungsfläche zeigen die Entwicklung vom personalintensiven Bauernhof zum technisierten Landwirtschaftsbetrieb.

Ein im alten Backhaus eingerichtetes Museumscafé verwöhnt seine Gäste mit selbstgebackenen Spezialitäten und erfrischenden Getränken.

Das Museum ist von April bis Oktober an Wochenenden und feiertags sowie in den Niedersächsischen Sommerferien auch Wochentags geöffnet.

Eingang zum Museum für Landtechnik und Landarbeit
Im Ortsteil Börry befindet sich das Museumsdorf Börry