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Termessos

Traumhaft eingebettet in eine Bergkulisse ist das ca. 40 Kilometer nördlich von Antalya gelegene Termessos. Die Stadt befindet sich auf einem Plateau des Berges Güllük Daği, dieser war im Altertum unter dem griechischen Namen Solymos bekannt. Die Stadt, die im 2. Und 3. Jahrhundert nach Christus ihre Blütezeit hatte, galt als uneinnehmbar und wurde von einer starken Verteidigungsanlage und festen Stadtmauern geschützt. Ein gewaltiges Erdbeben, dass sich im Jahr 567 in dieser Region der Türkei ereignete, zerstörte Termessos. 

Zu erreichen ist Termessos von den Hotels in den Feriengebieten am Mittelmeer über die Schnellstraßen D400, D650 und D350. Die antike Stadt liegt auf 1050 Meter Höhe, ein Besuch ist für Kinder und Menschen mit Handicap nicht geeignet. Am ausgeschilderten Abzweig von der Straße D350 biegen Sie ab, die Straße führt an einem Kassenhäuschen vorbei, wo der Eintritt zur Stadt bezahlt werden muss.  

Die etwa 8 Kilometer lange Straße führt teilweise in Serpentinen hinauf auf ein Plateau, wo das Auto abgestellt werden kann. Hier gibt es keine Restaurants oder Cafés, Selbstverpflegung ist daher angebracht.

Der Parkplatz von Termessos auf einem Hochplateau
Ein kleiner und steiler Pfad führt den Berg hinauf zur antiken Stadt

Der Aufstieg nach Termessos

Vom Parkplatz bzw. Hochplateau aus führt ein sehr steiler Pfad hinauf zur antiken Stadt, eine gute Kondition sollte schon vorhanden sein. Teilweise müssen im Weg liegende Gesteinsbrocken überquert werden, festes Schuhwerk ist daher unbedingt erforderlich. 
 
Im Hochsommer ist das eine schweißtreibende Angelegenheit, ein Sonnenschutz ist sicherlich vorteilhaft. Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten, Plätze zum Ausruhen sind so gut wie nicht vorhanden.
Die letzten Meter geht der Pfad über Felsen und Steine
Die Ruinen der antiken Stadt Termessos werden gerne als das „Machu Pichu“ der Türkei bezeichnet

In der antiken Stadt angekommen

Wer die antike Stadt endlich erreicht hat wird mit einem tollen Ausblick auf das Theater und die umgebende Bergkulisse belohnt. Im ersten Moment erinnert die Gegend aufgrund des Berges der hinter dem Theater aufsteigt ein wenig an Machu Picchu in Peru. 
 
Wer an der rechten Ecke des Theaters steht kann am Horizont die Stadt Antalya erkennen. Leider ist das Theater das gut 5.000 Zuschauern Platz bot nicht so gut erhalten wie die von Aspendos und Perge aber trotzdem aufgrund seiner Lage in den Bergen durchaus sehenswert.
Das Theater bot Platz für rund 5.000 Zuschauer
Reste eines Tempels

Streifzug durch die Ruinen von Termessos

Auch ein Streifzug durch die übrigen Ruinen der Stadt lohnt sich. Besonders das Odeon mit seinen gewaltigen Mauern ist noch gut erhalten geblieben. Wunderschön ist auch der Blick zurück ins Tal aus der die Straße nach Termessos führt.
 
Selbst Alexander der Große soll es nicht geschafft haben Termessos aufgrund seiner Lage in den Bergen zu erobern.  
Zisternen im Boden der Tempelanlage
Blick von der antiken Stadt ins Tal