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Ribe, Dänemarks älteste Stadt

Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks. Durch diese Tatsache lässt sich der Besuch des unweit des Nationalparks Wattenmeer gelegenen Ortes aber keineswegs zum Pflichtprogramm einer angestaubten Reise durch die Geschichte des Landes reduzieren, noch polarisiert Ribe stark.

Stattdessen kann man hier in Süddänemark tatsächlich viel Geschichte entdecken, aber auch eine pulsierende Stadt, deren Lebensfreude sogar im kühlen, strömenden Regen zu spüren war. Unser letzter Besuch der Region viel buchstäblich ins Wasser, aber Ribe entschädigte für die nassen Sachen und das Cabrio, welches wir in der Hoffnung auf schönes Wetter buchten und nun fast ausschließlich geschlossen fahren konnten.

Innerstadt von Ribe mit Fachwerk und Kirche
Eingangstür zur Touristeninfo in Ribe

Natürlich ist das Wetter auch hier nur selten so schlecht und bekanntermaßen auch nicht zum Termin der Anreise wählbar. Es gilt doch immer noch, das Beste daraus zu machen. Und gerade dänische Städte bieten viele Möglichkeiten, die Strände bei schlechtem Wetter zu verlassen und dennoch einen schönen und ausgefüllten Urlaubstag zu erleben.

In Ribe, am Rande des Nationalpark Vadehavet (Wattenmeer) gelegen, dominiert der gewaltige Dom nicht nur die Stadt, sondern prägt weit darüber hinaus als Wahrzeichen in der flachen Landschaft eine ganze Region. Selbst von den Hügeln der Ostseeküste ist er bei guter Sicht zu erkennen.

Das Wikinger-Museum in Ribe
Das alte Rathaus in Ribe

Natürlich ist das Wetter auch hier nur selten so schlecht und bekanntermaßen auch nicht zum Termin der Anreise wählbar. Es gilt doch immer noch, das Beste daraus zu machen. Und gerade dänische Städte bieten viele Möglichkeiten, die Strände bei schlechtem Wetter zu verlassen und dennoch einen schönen und ausgefüllten Urlaubstag zu erleben.

Der Fluss Ribe A in Ribe fließt in Richtung Wattenmeer
Ein Fachwerkhaus in der Innenstadt von Ribe

Ribe, der beeindruckende Dom

In Ribe, am Rande des Nationalpark Vadehavet (Wattenmeer) gelegen, dominiert der gewaltige Dom nicht nur die Stadt, sondern prägt weit darüber hinaus als Wahrzeichen in der flachen Landschaft eine ganze Region. Selbst von den Hügeln der Ostseeküste ist er bei guter Sicht zu erkennen.

Der Bau begann im Jahre 1150 und zog sich über einhundert Jahre hin. Wie viele historisch bedeutsame Gebäude erlebte auch die Ribe Domkirke eine wechselvolle Geschichte, über die man sich in der Stadt ausführlich informieren kann. Dies wird nicht nur in den Touristenbüros geboten, sondern auch auf den von anderen Orten bekannten Stadtführungen erläutert. Besonderheit in Ribe ist die Möglichkeit, die Nachtwächter, die Hüter von Recht und Ordnung, auf ihren alten Wegen zu begleiten.

Eingang zum Museum Ribes Vikinger
Rotes Kunstmuseum in Ribe

Wir empfehlen aus gutem Grunde immer wieder, den Besuch einer Stadt oder einer Region in Skandinavien im örtlichen Touristenbüro zu beginnen. Dort finden Sie in aller Regel gute Informations-Broschüren, welche auch fast immer in englischer und deutscher Übersetzung zu haben sind.

In Ribe ist das Velkomstcenter, das Begrüßungscenter, zudem ein mit moderner Technologie ausgestattetes Schmuckstück. Kostenloses Wi-Fi steht ebenfalls zur Verfügung. In einem alten Gebäude in direkter Nachbarschaft zur Domkirche untergebracht, macht es die Stadt auch für junge und junggebliebene Besucher attraktiv. Wer sich lieber mit guten Apps durch Stadt und Land führen lassen möchte, ist genau so gut aufgehoben wie die Freunde von klassischen Karten und Broschüren.

Domkirke in Ribe, Süddänemark
Sankt Catharina Kirche in Ribe

Ribe VikingeCenter

Natürlich kann man die Geschichte der Stadt in Museen erfahren. Am beliebtesten ist wohl das Ribe VikingeCenter und das Museet Ribes Vikinger. Das Viking-Center ist dabei wohl eher als eine Art hautnaher Geschichtserfahrung zu werten. Hier kann man Bogenschießen, Tiere füttern oder Handarbeiten der Menschen vor tausend Jahren kennenlernen und selbst ausführen. Eine interaktive Attraktion, nicht nur, aber ganz sicher auch für Kinder. Wer will es nicht mal wie einst „Wiki“ allen zeigen?

Erkundigen Sie sich vorab im Netz jedoch unbedingt nach den Öffnungszeiten, es ist nicht immer Saison und auch das Programm variiert nach Jahreszeit. Leider vermieste uns der schon erwähnte monsunartige Regen den Besuch, aber es gibt ja auch noch das Vikinger- und Mittelaltermuseum am Odinplatz, welches glücklicherweise überdacht ist.

Der Kassenbereich ist gleichzeitig Souvenirgeschäft. Neben viel Wikinger-Kitsch und Kinderbüchern liegen am Tresen recht hübsche Schmuckstücke aus Silber und Bronze zum Verkauf bereit. Die freundlichen Mitarbeiter erklären gern und ausführlich jedes einzelne Stück. So kann man sich aussuchen, was vielleicht nicht nur gefällt, sondern sogar ganz persönlich zum eigenen Wesen passt. Auf Nachfrage bekam ich zu dem Objekt meiner Wahl gleich noch ein Lederband, welches vor Ort verstellbar gebunden wurde. Wirklich nett.

Im Gespräch (auch auf deutsch möglich), wird einem auch gleich der Zahn des einseitigen Bildes von raubend und mordend über die Meere ziehender Raufbolde gezogen. Der Lebensinhalt der Wikinger nicht nur hier, sondern auch an Stätten wie Haitabu in Deutschland, war vor allem der Handel.

Ein weiteres bedeutsames Museum von Ribe ist das international beachtete Kunstmuseum. Wie auch im Ribes Vikinger ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei. Diese familienfreundliche Regelung finden wir einfach großartig. Im Vikingermuseum vielen uns mehrere Gruppen von Schulkindern auf, die ohne Begleitung den völlig verregneten Tag nutzten, um sich hier umzusehen.