Unbedingt anschauen sollten Sie sich die Altstadt von Schwalenberg die unterhalb der Burg auf einer Terrasse am Berg liegt. Erstmals wird Schwalenberg im Jahre 1127 als Sualenbergh erwähnt. Schwalenberg ist auch als Malerstadt und Künstlerkolonie bekannt geworden.
Im späten 19. Jahrhundert kommen viele Künstler aus ganz Deutschland nach Schwalenberg die aufgrund der schönen Landschaft und besonderer Lichtverhältnisse zu einem Geheimtipp für Freilicht-Landschaftsmaler wird. Heute werden in der Stadt regelmäßig Kunstausstellungen in der Städtischen Galerie und im Robert-Koepke-Haus abgehalten um die Tradition früherer Jahre wieder aufleben zu lassen. Sie können Ihr Auto auf einem Parkplatz an der Ortsdurchfahrt abstellen, gehen Sie dann zu Fuß die Alte Torstraße lang.
Viele wunderschöne Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert stehen in der kleinen Altstadt Schwalenbergs. Bedeutendstes Gebäude ist das Schwalenberger Rathaus das 1579 im Stile der Weserrenaissance erbaut wurde. Das Rathaus besteht aus vier unterschiedlichen Teilen, dem Kernbau von 1579, den linken Anbau mit der Ratsstube von 1603, der rückwärtige Bruchsteinanbau von 1853 sowie den rechten Anbau von 1907/1908. Die wunderschöne Saalbemalung stellt das Leben und die Brauchtümer der Ackerbürgerstadt dar.
Eine kleine evangelische Kirche am Rande der Altstadt gelegen wurde als Saalkirche ab 1307 erbaut da der Vorgängerbau nach einem Brand erneuert werden musste. Das Innere der Kirche beherbergt eine spätgotische Sakramentsnische von 1489 und mit Flachschnitzereien versehene Emporen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Emmaus-Tafelbild im Chorraum, entstanden um das Jahr 1670 herum, gehört zu den bedeutendsten Malereien seiner Zeit im westfälischen Raum.