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Osnabrück am Teutoburger Wald

Die Stadt Osnabrück gehört mit ihren rund 165.000 Einwohnern zu den vier größten Städten in Niedersachsen. Osnabrück ist eine geschichtsträchtige Stadt und wird gerne auch als Friedensstadt bezeichnet da hier im Jahre 1648 von der Rathaustreppe aus der Westfälische Friede verkündet wurde und damit der 30-jährige Krieg ein Ende fand.

Auch heute noch sieht sich die Stadt aufgrund ihrer Historie mit dem Friedensgedanken intensiv verbunden und engagiert sich politisch und kulturell auch über die Stadtgrenzen hinaus. Daraus abgeleitet bestimmt der Leitsatz der Stadt „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“ das tägliche Leben. Osnabrück ist auch als Universitätsstadt bekannt studieren und leben doch rund 23.000 Studenten in der Stadt. Zu den angebotenen Studiergängen gehören einige die nur an wenigen deutschen Universitäten bzw. nur in Osnabrück angeboten werden.

Wirtschaftlich bekannt ist Osnabrück durch seine Stahl- und Metallindustrie, die Papierindustrie, die Automobilindustrie sowie das Transportgewerbe. Wichtigste Arbeitsgeber der Stadt sind VW das im ehemaligen Karmann-Werk einige Porsche-Modelle sowie Tiguan-Modelle der ersten Generation montieren lässt, die KME AG die ein Hersteller von Produkten aus Kupfer und Kupferlegierungen ist, die Spedition Hellmann, die Conditorei Coppenrath & Wiese sowie das Dienstleistungsunternehmen Piepenbrock.

Osnabrück liegt als einzige deutsche Großstadt in einem Naturpark, dem Natur- und Geopark TERRA.vita, dessen Ausläufer bis in das Stadtgebiet reichen. Im Norden der Stadt liegt das Wiehengebirge, im Süden der Stadt befinden sich die Ausläufer des Teutoburger Waldes, höchster Berg ist der Piesberg mit seinen 188 Metern, der zeitweise der größte Steinbruch in Europa war.

Rathaus des Westfälischen Friedens
Gasse in der Altstadt von Osnabrück

Geschichte von Osnabrück

Die Stadt Osnabrück geht auf einen im Jahre 780 von Karl dem Großen gegründeten Bischofssitz zurück. Im Jahre 804 gründete Karl der Große mit dem Gymnasium Carolinum in Osnabrück eine der ältesten bis heute bestehenden Schulen. Die Stadt entwickelte sich durch seine günstige Lage an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen zu einer bedeutenden Handelsstadt. Im Jahre 1171 wurden Osnabrück die Stadtrechte verliehen, 1307 vereinigen sich die Altstadt und die Neustadt zu einem Stadtgebiet, 1404 wird der Osnabrücker Leggestempel das Gütesiegel für den internationalen Leinenhandel. 

Im Jahre 1618 bricht der 30-jährige Krieg um die Vorherrschaft und die „richtige Religion“ in Europa aus und die Schweden besetzen im Jahre 1633 die Stadt. Der Krieg findet ein Ende mit dem ausgehandelten Westfälischen Frieden der im Jahre 1648 im Rathaus der Stadt unterzeichnet und anschließend verkündet wurde. 1667 wird mit dem Bau des Schlosses begonnen in das Ernst August II. im Jahre 1673 einzieht, damit wird Osnabrück zur Residenzstadt. 1803 wurde die Stadt von den Franzosen besetzt und 1807 in das vom französischen Kaiser Napoleon Bonaparte gegründete Königreich Westphalen integriert und gehörte ab Dezember 1810 zum Kaiserreich Frankreich.

Nach der Abdankung Napoleon Bonapartes im Frühjahr 1814 ging die Stadt an das im Oktober 1814 geschaffene Königreich Hannover. Ab 1843 entfiel das Festungsgebot und es durfte auch außerhalb der Stadtmauern gebaut werden. Durch die Industrialisierung entwickelte sich die Stadt ab 1900 zu einem bedeutenden Standort der Kohle-, Stahl- und Textilindustrie. Während des 2. Weltkrieges wurden 79 Luftangriffe auf die Stadt geflogen und rund 65 Prozent des Stadtgebietes zerstört, wobei die Altstadt am stärksten betroffen war.

Am 2. April wird die Stadt von der britischen Armee besetzt und es entsteht die größte britische Garnison außerhalb des Vereinigten Königreiches. 1998 kamen zur 350-Jahr-Feier anlässlich der Verkündung des Westfälischen Friedens zahlreiche europäische Monarchen und Staatsoberhäupter in die Stadt welches ein bedeutender Staatsakt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war. Zu den bedeutenden Persönlichkeiten Osnabrücks zählen der Deutsche Schriftsteller Erich Maria Remarque, der Deutsche Maler Felix Nussbaum und der Rechtsanwalt Hans Georg Calmeyer.

Der Dom St. Peter in Osnabrück
Regenwaldhaus im botanischen Garten Osnabrück

Anreise in die Stadt

Osnabrück liegt an drei verschiedenen Autobahnen und ist daher mit dem Auto sehr gut erreichbar. Im Nordwesten der Stadt verläuft die Autobahn 1, im Süden führt die Autobahn 30 und im Osten die Autobahn 33 an der Stadt vorbei. Mehrere Bundesstraßen beginnen bzw. verlaufen durch das Stadtgebiet (51, 65 und 68).

Am 1895 erbauten Hauptbahnhof halten die Intercityzüge Hamburg-Basel und Amsterdam-Berlin, auch der Hamburg-Köln-Express hält in Osnabrück. Die NordWestBahn und die Westfalenbahn bieten regionale Verbindungen an. Auch viele Fernbusse halten in Osnabrück und stellen damit eine günstige Alternative zur Erreichung der Stadt dar.

Per Flugzeug kann die Stadt vom etwa 30 Kilometer entfernten internationalen Flughafen Münster/Osnabrück erreicht werden der schnelle Direktverbindungen zu deutschen und vielen europäischen Flughäfen anbietet. Von dort erreichen Sie den Hauptbahnhof in Osnabrück über die Buslinie X150 die in regelmäßigen Abständen fährt. Mit dem gut ausgebauten Stadtbus-Netz erreichen Sie im 5 bis 10-Minuten-Takt viele Ziele im Stadtgebiet, die äußeren Stadtteile erreichen Sie im 20-Minuten-Takt.

Sie möchten Osnabrück auf einer geführten Stadtrundfahrt kennenlernen? Dann buchen Sie eine der vier angebotenen Stadtführungen die von März bis November durchgeführt werden und fahren Sie mit einem MAN Doppeldeckerbus aus dem Baujahr 1980 und lernen Sie so die Stadt ein wenig kennen.

Geschulte Führer erzählen Ihnen alles Wissenswertes über Osnabrück und seine Geschichte. Buchen Sie die Touren bei der Touristinfomation oder bei den Stadtwerken Osnabrück. Osnabrück und seine Geschichte. Buchen Sie die Touren bei der Touristinfomation oder bei den Stadtwerken Osnabrück.

Das Akzisehaus gegenüber dem Heger-Tor
Kleine Gasse in der Altstadt

Heger- oder Waterloo-Tor und der Altstadttaler

Beginnen Sie doch den Besuch der Osnabrücker Altstadt am Heger Tor, auch Waterloo-Tor genannt. Das Tor ist ein Kriegerdenkmal und soll an die Schlacht von Waterloo erinnern. Das Tor, das ein wenig an einen Triumphbogen oder eine Wehranlage erinnert, trägt die Inschrift „Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Muth bewiesen, widmet dieses Denkmal G. F. v. Gülich D.R.D.R.“.

Das Tor kann von beiden Seiten aus über eine Treppe erklommen werden, die Aussichtsplattform bietet einen wunderbaren Blick auf die Altstadt die hinter dem Heger Tor beginnt. Schlendern Sie doch durch die vielen kleinen Gassen mit ihren Boutiquen und Gaststätten sowie Kunstgalerien und kleinen Fachgeschäften.

Sicherlich eine witzige Idee ist der Altstadt-Taler der in der Touristinformation in der Bierstraße erhältlich ist. Der Taler hat einen Wert von 5 Euro und kann in den zahlreichen Geschäften und Lokalen der Altstadt als Zahlungsmittel verwendet werden.

Das Waterloo-Tor in Osnabrück
Das Rathaus des Westfälischen Friedens

Das Rathaus des Westfälischen Friedens

Das sicherlich wichtigste Bauwerk der Stadt Osnabrück ist das Rathaus des Westfälischen Friedens. Es wurde in den Jahren 1487 bis 1512 im spätgotischen Stil errichtet und ist das Wahrzeichen der Stadt. Hier wurde im Jahre 1648 der Westfälische Frieden geschlossen der den 30-jährigen Krieg beendete.

Besonders imposant wirkt das Gebäude durch das 18 Meter hohe Dach, an den vier Seiten bzw. in der Mitte an den beiden längeren Enden befinden sich sechs kleine Türme. An der Außenfassade sind Standbilder deutscher Kaiser angebracht, über dem Eingang befindet sich die Statue von Karl dem Großen dem Gründer der Stadt und des Bistums. In der aus Bronze gefertigten Türklinke ist die Jahreszahl 1648 eingraviert und auf der Klinke sitzt eine Taube.

Im Inneren des Gebäudes befinden sich 42 Ölgemälde und eine Urkunde die an das wichtige Ereignis der europäischen Geschichte, den Westfälischen Frieden, erinnern. Der Friedenssaal kann besichtigt werden, hier liegt auch das Goldene Buch der Stadt aus. Das Rathaus hat montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 16 Uhr (während des Weihnachtsmarktes und der Maiwoche bis 18 Uhr) geöffnet.

Treppe zur Plattform, Heger Tor
Detailansicht vom Waterloo-Tor

Marktplatz mit gotischer Hallenkirche St. Marien

Vor dem Rathaus der Stadt Osnabrück befindet sich der Markt, der für Veranstaltungen wie den historischen Weihnachtsmarkt oder die Maiwoche genutzt wird. Besonders schön anzusehen sind die farbigen Osnabrücker Bürgerhäuser mit ihren schönen Giebeln. Cafes und Restaurants am Markt laden zu einer Einkehr ein, im Sommer ist die Außengastronomie ein beliebter Treffpunkt der Stadt.

In unmittelbarer Nähe zum Markt auf dem Platz des Westfälischen Friedens befindet sich der Bürgerbrunnen der die wichtigsten Ereignisse der Stadtgeschichte zeigt. Direkt am Marktplatz steht die gotische Hallenkirche St. Marien, ein imposantes Bauwerk. Der Bau der heutigen evangelisch-lutherische Pfarr- und Marktkirche dauerte rund zweihundert Jahre und hatte bereits drei Vorbauten. Von hier aus begann im Jahre 1543 die Reformation in Osnabrück.

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Kirche zählen das Triumphkreuz aus dem späten 13. Jahrhundert, der Antwerpener Flügelaltar von 1520 sowie die farbige Madonna aus dem frühen 16. Jahrhundert.

St. Marien Osnabrück
Der Dom St. Petrus

Schon vom weiten sichtbar ist der 103 Meter hohe Turm der St. Katharinenkirche, einer spätgotischen Hallenkirche. Der Turm gilt als höchstes mittelalterliches Bauwerk Westniedersachsens. Der Bau der Kirche dauerte rund 200 Jahre und wurde um das Jahr 1500 vollendet. Sie wurde von der schwedischen Gesandtschaft während der Friedensverhandlungen von 1643-1648 für Gottesdienste genutzt und diente evangelischen Fürstbischöfen von 1673 an als Hofkirche.

Seitenansicht des Domes St. Petrus
Der Marktplatz von Osnabrück

Dom St. Petrus

Unweit des Marktplatzes steht der Dom St. Petrus, den Karl der Große erbauen ließ und der das geistliche Zentrum des Bistums Osnabrück ist. Die Kirche zählt zu den Meisterwerken spätromanischer Baukunst, die beiden Westtürme wurden im Abstand von vier Jahrhunderten erbaut.

Bereits im Jahre 785 stand hier eine Vorgängerkirche die von Normannen 100 Jahre später zerstört wurde. Zu den ältesten Ausstattungsstücken zählen das bronzene Taufbecken aus dem Jahre 1220 und das romanische Triumphkreuz aus dem Jahre 1230, das größte in Niedersachsen. Jeden 4. Samstag im Monat findet um 13 Uhr eine kostenpflichtige öffentliche Führung statt.

Der Bürgerbrunnen vor dem Rathaus
Seitengebäude des Osnabrücker Rathauses

Ledenhof und Osnabrücker Schloss

Unweit des Osnabrücker Schlosses steht der Ledenhof (auch bekannt als Alte Münze), ein bedeutendes historisches Gebäude der Stadt das einst der einflussreichen Familie Leden gehörte.

Der Ledenhof war vom 16. bis 19. Jahrhundert das Herrenhaus einer umfangreichen Hofanlage, von der heute neben dem Palas (Hauptgebäude) ein Treppenturm mit der ältesten Spindeltreppe in Norddeutschland sowie das aus dem 14. Jahrhundert stammende Steinwerk, das früher als Speicher diente, gehören. Seit 2002 ist der Ledenhof Sitz der Deutschen Stiftung Friedensforschung.

Der Ledenhof in Osnabrück
Schloss Osnabrück

Niedersachsens größtes Barockschloss, das aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt, wurde von Ernst August I. und seiner Frau Sophie von der Pfalz erbaut. Das Osnabrücker Schloss ist eine Vierflügelanlage mit einem drei Hektar großen Garten.

Das im zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstörte Schloss wurde nach Kriegsende wiederaufgebaut, heute sind hier Teile der Universität untergebracht, daher ist eine Besichtigung der Räume nicht möglich. Der Schlossgarten ist im Sommer ein beliebter Treffpunkt der Studenten.  

Im Schlossgarten steht die "Solara"
Der Innenhof von Schloss Osnabrück

Rubbenbruchsee und der Botanische Garten

Ein wichtiges Naherholungsgebiet der Stadt ist der künstlich geschaffene und ungefähr 24 Hektar große Rubbenbruchsee im Westen von Osnabrück. Ein ca. 3,2 Kilometer langer Weg führt um den See und wird gerne von Spaziergängern und Joggern genutzt.

Ein Minigolfplatz und ein Bootsverleih (von März bis Oktober können täglich zwischen 11 und 21 Uhr Ruder- oder Tretboote ausgeliehen werden) sind am Nördlichen Teil des Sees zu finden, das Baden ist aus Gründen des Naturschutzes verboten. Ein Restaurant/Cafe mit Biergarten sorgt für das leibliche Wohl.

Der Rubbenbruchsee
Regenwaldhaus im botanischen Garten Osnabrück

Einen Besuch wert ist der Botanische Garten der Universität Osnabrück. Der 8,4 Hektar große Garten, der im Jahre 1984 eröffnet wurde, liegt im Stadtteil Westerberg und befindet sich auf dem Gelände von zwei Steinbrüchen. Die rund 8000 Pflanzenarten sind in verschiedene geographische Bereiche eingeteilt wobei ein Drittel des Gartens den einheimischen Pflanzen gewidmet ist.

Schautafeln geben immer wieder Auskunft über die Pflanzenarten. Ein Wasserfall, ein Teich sowie kleinere Bäche verschönern den Garten, zur weiteren Attraktion gehört ein Regenwaldhaus das Heimat für über 800 tropische Pflanzen aus Zentral- und Südamerika ist.  

Gasse in der Altstadt von Osnabrück
Die Fußgängerzone in Osnabrück

Shopping in der Großen Straße, Kamp-Promenade und im Hasequartier

Sie lieben es durch eine Stadt zu bummeln und sich die Geschäfte anzuschauen und in Ihnen zu stöbern? Dann sind sie in Osnabrück genau richtig. Die Fußgängerzone der Stadt bietet verschiedene „Einkaufsquartiere“.

Die „Große Straße“ ist die längste und wichtigste Einkaufsstraße von Osnabrück und eine der beliebtesten Einkaufsmeilen in Niedersachsen. Hier sind besonders viele bekannte Modegeschäfte zu finden, darunter Norddeutschlands größtes privates inhabergeführtes Textilkaufhaus. Als bestes Shoppingcenter der Welt wurde im Jahre 2005 die Kamp-Promenade ausgezeichnet. Auf rund 20.000 qm Fläche sind hier zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte aus den Bereichen Accessoires, Beauty, Fashion und Elektronik untergebracht.

Auch gastronomisch sind sie in der Kamp-Promenade gut aufgehoben. Eine eigene Tiefgarage mit 300 Stellplätzen macht die Kamp-Promenade zu einem bedeutenden Anziehungspunkt der Stadt. Weitere lohnende Einkaufsviertel sind das Hasequartier mit einer abwechslungsreichen Gastronomie, die Lotter Straße steht für Kunst, Kultur und Lebensfreude, beliebter Treffpunkt mitten in der Innenstadt ist der Nikolaiort mit vielen Straßencafés und Bars.

Weiterer Pluspunkte sammelt Osnabrück mit seinem öffentlichen WLAN-Netz in das sich Besucher der Stadt über elf Hotspots kostenlos und ohne zeitliche Limitierung verbinden lassen können um unbegrenzt im Internet zu surfen.

Blick vom Heger Tor auf die Altstadt
Spielplatz Koggestrand

Kunst und Museen

Kulturinteressierte finden in Osnabrück ein breite Palette an interessanten Museen. Das von Daniel Libeskind erbaute Felix-Nussbaum-Haus „zeigt die weltweit größte Sammlung von Werken des in Osnabrück geborenen und in Auschwitz ermordeten Künstlers“. Das räumlich mit dem Felix-Nussbaum-Haus verbundene Kulturgeschichtliche Museum beherbergt u.a. eine Ausstellung zur Stadtgeschichte.

Zeitgenössische Kunst ist in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen die in der früheren Klosterkirche des ehemaligen Klosters zum Heiligen Kreuz des Dominikanerordens untergebracht ist. Das Museum am Schölerberg ist ein „städtisches Museum für Natur und Umwelt, es beherbergt neben naturwissenschaftlichen Sammlungen, Dauer- und Sonderausstellungen auch ein Planetarium“.

Am Piesberg liegt das Museum Industriekultur das einen Überblick über den Steinkohlebergbau im benachbarten Sandsteinbruch, einem der größten Europas, gibt. Direkt neben dem Dom St. Peter befindet sich das Domschatz- und Diözesanmuseum, hier sind auf 500 m² die „Exponate aus mehr als 1000 Jahren des Bestehens des Bistums“ ausgestellt.

Haus Willmann in Osnabrück
Gegenüber dem Schloss steht der Ledenhof

Koggestrand, Moskaubad und Minigolf

Auch für Kinder wird in Osnabrück einiges geboten. Sehr beliebt ist der Kinderspielplatz Koggestrand am Adolf-Reichwein-Platz. Ein besonderer Anziehungspunkt im Sommer ist das Moskaubad, ein Freibad mit „Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Erlebnisbecken sowie 75-Meter-Wasserrutsche, Sprunganlage, Wellenpool und Wasserspielgarten“.

Auf der rund 60.000 Quadratmeter großen angrenzenden Parkanlage mit altem Baumbestand findet jeder ein schattiges Plätzchen, ein Beach-Volleyballfeld, eine Matschburg, eine Streetball-Anlage und ein Kinderspielplatz sorgen für die nötige Abwechslung. Ein echtes Highlight ist ein dschungelartig angelegter Seilgarten der auf einer Länge von rund 75 Metern durch den alten Baumbestand der Freibad-Liegewiese führt. Diverse Klettergerüste warten auf Kletterfreunde. In den Dschungelräumen des Bades können Kindergeburtstage gefeiert werden.

Minigolfanlagen sind am Rubbenbruchsee und dem nicht weit von Osnabrück entfernt liegendem Alfsee zu finden. Der Zoo Osnabrück ist Heimat für mehr als 3000 Tiere aus 276 Arten wobei der Schwerpunkt des Tierparks auf Afrika liegt.

Was ist typisch für Osnabrück?

Was ist typisch für Osnabrück? Das Steckenpferdrennen erinnert an den Friedensschluss von 1648 und symbolisiert damit den Ritt der Friedensboten, die die gute Botschaft vom Frieden in alle Landesteile getragen haben sollen. Seit 1953 reiten in jedem Jahr um den 25. Oktober herum Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe zum Rathaus der Stadt.

Eine typische Spezialität ist das Osnabrücker „Springbrötchen“, das es in fast jeder Bäckerei der Stadt gibt. Es verdankt seinen Namen einer aufgesprungenen und knusprigen Oberfläche die durch mehrmaliges Aufstreichen von Fett entsteht.

Botanischer Garten Osnabrück
Veranstaltung von dem Rathaus