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Mühlhausen/Thüringen - die mittelalterliche Reichsstadt

Die mittelalterliche Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen ist noch ein echter Geheimtipp, ist die Stadt doch nicht so stark besucht wie ihre Nachbarstädte Erfurt, Eisenach, Gotha und Weimar. Dabei ist Mühlhausen auf jeden Fall einen Besuch wert, verfügt die Stadt doch über eine historische Altstadt, die zugleich das zweitgrößte Flächendenkmal Thüringens ist.

Schon von weitem ist Mühlhausen zu sehen recken sich doch zahlreiche Kirchtürme in die Höhe. Bereits im Mittelalter war die Stadt als „muhlhousia turrita“, das turmgeschmückte Mühlhausen, bekannt.

Die Blütezeit der Stadt lag im Mittelalter, zahlreiche steinerne Zeitzeugen aus dieser Zeit können noch heute bestaunt werden. Von der ehemaligen Stadtmauer sind 2,2 Kilometer erhalten geblieben. Im Mittelalter war Mühlhausen zusammen mit Nordhausen zweitmächtigste Stadt nach Erfurt im Thüringer Raum.

Die Stadt war Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach und Thomas Müntzer, bekanntester Bürger war John Augustus Roebling der der Konstrukteur der Brooklyn Bridge in New York ist. Mühlhausen liegt an der Unstrut, einem Nebenfluss der Saale, eingebettet zwischen den Höhen des Nationalparks Hainich und dem Eichsfeld.

Fachwerkhäuser am Untermarkt
1880 bis 1882 wird in unmittelbarer Nähe zur Marienkirche das kaiserliche Post- und Telegraphenamt erbaut

Geschichte der Stadt

Einer Sage nach machte der Hunnenkönig Attila auf seinem Weg von Ungarn nach Frankreich im Jahre 451 in Mühlhausen halt, wohnte auf der Burg „Mulhus“ und lies zu Ehren des Ritters Georg eine Kirche erbauen.

Am Übergang alter Fernwege über die Unstrut entstand im 8./9. Jahrhundert eine erste Siedlung, eine Wassermühle war namengebend für den Ort. Mühlhausen wurde im Jahre 967 urkundlich als „mulinhuson“ durch den Kaiser Otto II. erstmals erwähnt. Geschichtlich bedeutend war die Wahl des Staufers Philipp von Schwaben zum König am 8. März 1198.

Die Kernstadt besteht aus der älteren Unterstadt um St. Blasius und der jüngeren Oberstadt um St. Marien. Im frühen 13. Jahrhundert wurden Unter- und Oberstadt von einer Stadtmauer von fast 3 km Länge umgeben, dazu kamen sieben Doppeltore und 38 Wehr- und Kanzeltürme. Mühlhausen, das ursprünglich ein königliches Kammergut war, erhielt zu Anfang des 13. Jahrhunderts das Münz- und Zollrecht.

Im Jahre 1430 trat Mühlhausen zusammen mit den Städten Erfurt und Nordhausen, die bereits seit 1310 im Thüringer Dreistädtebund vereinigt waren, dem Goslarer Bund innerhalb der Hanse bei was zu einer wirtschaftlichen Blüte der Stadt führte. Ende des 15. Jahrhunderts hatte Mühlhausen rund 10.000 Einwohner und gehörte damit zu einer der größten Städte Deutschlands.

In der Reformationszeit wurde Mühlhausen 1523 bis 1525 Wirkungsstätte radikaler Kirchenreformer wie Heinrich Pfeiffer und Thomas Müntzer. Die Stadt überstand den 30-jährigen Krieg fast unbeschadet, aber Bevölkerungsverluste und hohe Zahlungen an die Kriegsparteien führten Mühlhausen nahezu in den Ruin. Johann Sebastian Bach wurde 1707 als Organist nach Mühlhausen berufen. Er blieb nur ein Jahr, hat aber durch sein Wirken und mit seinen Kompositionen tiefe Spuren in der Stadt hinterlassen.

Am 5. August 1802 endete die Reichsfreiheit durch das Einrücken preußischer Truppen, Mühlhausen ging mit seinem Umland an das Königreich Preußen. 1807 wurde die Stadt in das von Napoleon geschaffenen Königreich Westphalen eingegliedert. 1870 wurde Mühlhausen an das Bahnnetz Gotha nach Leinefelde angeschlossen und erhielt einen Bahnhof.

Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts erlebte Mühlhausen durch die Industrialisierung noch einmal einen großen Aufschwung. Im 2. Weltkrieg blieb die Stadt trotz Luftangriffe amerikanischer Bomber zum großen Teil unzerstört.

Der „Mühlhäuser Hof“ wurde 1689 auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters errichtet
Die Fußgängerzone am Steinweg ist die beliebteste Einkaufsstraße in der Altstadt von Mühlhausen

Anreise nach Mühlhausen und Stadtführungen

Mühlhausen liegt zentral und unweit des geographischen Mittelpunkts von Deutschland und ist damit von allen Seiten aus gut zu erreichen. In der Stadt treffen die Bundesstassen B247 und B249 aufeinander. Die Autobahnen A4 und A38 sind nicht allzu weit entfernt.

Die A38 verlassen Sie an der Anschlussstelle Leinefelde/Worbis und fahren über die B 247 in die Stadt, die A4 verlassen Sie am besten an der Anschlussstelle Eisenach/West und fahren über die Landesstraße L 1016 nach Mühlhausen. Zentrumsnah stehen kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.

Bahnreisende kommen mit Regionalbahnen in die Stadt, diese fahren ab Erfurt, Göttingen oder Kassel. Nächstgelegener Flughafen ist Erfurt/Weimar, dieser liegt etwa 60 Kilometer entfernt und ist mit dem Auto innerhalb 1 Stunde erreichbar.

 Entdecken Sie während einer der angebotenen kostenpflichtigen Stadtführung die vielen Sehenswürdigkeiten und Einzigartigkeiten der Altstadt. Von den Stadtführerinnen und Stadtführer erfahren Sie alles Wissenswerte über die Stadt.

Öffentliche Stadtführungen finden von April bis Ende Oktober immer montags, mittwochs, samstags und sonntags sowie an Feiertagen um 11:00 Uhr statt, von November bis Ostern nur am Samstag um 11:00 Uhr. Treffpunkt ist die Tourist-Information in der Ratsstraße 20.

Etwas Besonderes ist die Nachtführung durch die historischen und verwinkelten Straßen Mühlhausens. Der Nachtführer gibt einen Einblick in die bewegte Geschichte der Mittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen.

Neben weiteren Individualführungen sind eine große Anzahl an Gruppenführungen möglich. Informieren Sie sich in der Tourist-Information der Stadt. 

Das Amtsgericht diente im 13. Jahrhundert dem Kloster Volkenroda als Klosterhof
Am Untermarkt steht das Farbenhaus Cramer das 1562 erbaut wurde

Stadtbefestigung

Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind 2,2 Kilometer erhalten geblieben, diese ist eine der ältesten nichtrömischen Stadtmauern im deutschsprachigen Raum. Die Befestigung ist nach der Altstadt von Erfurt das zweitgrößte Flächendenkmal in Thüringen.

Von den einst vier Stadttoren ist nur noch das Frauentor, das aus dem Jahre 1655 stammt, erhalten geblieben. Die innere Mauer lässt sich auf einer Länge von 370 Metern erkunden, die Aussichtsplattform des Rabenturmes (34,2 m) bietet einen schönen Panoramablick über Mühlhausen und seine Umgebung.

 

Stadtbefestigung mit Frauentor und Rabenturm
Das Frauentor stammt  aus dem Jahre 1655 und war eines von vier Stadttoren

Marienkirche

Die Marienkirche ist nach dem Erfurter Dom das zweitgrößte Kirchengebäude Thüringens. Die fünfschiffige Hallenkirche wurde von etwa 1317 bis 1380/90 im Stil der Gotik erbaut. Ihr 86,7 Meter hoher Mittelturm ist der höchste des Bundeslandes und prägt maßgeblich die Stadtsilhouette.

Die Kirche spielte eine wesentliche Rolle in der Stadt. Hier wurden im Mittelalter die kaiserlichen Rechtsentscheidungen verkündet, die Kirche war die bevorzugte Begräbnisstätte der angesehensten Persönlichkeiten der Stadt, hier predigte der radikale Reformator Thomas Müntzer der hier als Pfarrer während der Bauernkriege wirkte. Heute dient die Marienkirche als Museum und Müntzer-Gedenkstätte.

Die Marienkirche ist nach dem Erfurter Dom das zweitgrößte Kirchengebäude Thüringens
Die Kornmarktkirche ist eine der zwölf mittelalterlichen Kirchbauten in Mühlhausen

Divi-Blasii-Kirche

Die Divi-Blasii-Kirche ist die Pfarrkirche der Mühlhäuser Altstadt, König Heinrich (VII.) schenkte sie im Jahr 1227 dem Deutschen Orden. Die an Stelle des älteren Vorgängers zwischen 1270 und 1300 erbaute Hallenkirche gehört zu den frühesten gotischen Kirchen Mitteldeutschlands. Der Deutschordensbischof Kristan von Samland unterstützte mit seinem Vermögen den Bau der Kirche und brachte Kenntnisse der französischen Kathedralbaukunst nach dem Vorbild der Marburger Elisabethkirche mit ein.

Zur besonderen Ausstattung der Kirche gehören Grabsteine des 13. und 14. Jahrhunderts, eine spätgotische Kanzel, Epitaphien der Renaissancezeit, ein achteckiger Taufstein aus dem Jahre 1596 und ein Lutherstandbild aus dem Jahre 1903. Drei mittelalterliche Großglocken hängen in den beiden Westtürmen, die große Glocke im Nordturm wurde 1345 gegossen. Die Sonntagsglocke aus dem Jahr 1281 gilt als älteste Glocke Thüringens.

Von Juli 1707 bis Juli 1708 war Johann Sebastian Bach der Organist dieser Kirche. Im Februar 1708 komponierte Bach die festliche Kantate „Gott ist mein König“ die als einzige aus dieser Zeit als Druck erhalten geblieben ist. Vor der Kirche steht ein Bachdenkmal des Bildhauers Klaus Friedrich Messerschmidt.

Die Divi-Blasii-Kirche ist eine dreischiffige, kreuzförmige Hallenkirche
Das Bach-Denkmal befindet sich neben der Divi-Blasii-Kirche

Weitere Kirchen der Stadt

Weitere Kirchen in der Mülhausener Innenstadt sind die unter Denkmalschutz stehende Kornmarktkirche die heute als Bauernkriegsmuseum dient, St. Kiliani die heute als Spielstätte eines Theaters dient, die Jakobikirche, in der heute eine Bibliothek untergebracht ist, die Allerheiligenkirche die heute auch als Museum dient sowie die römisch-katholische Pfarrkirche St. Josef.

Außerhalb der Stadtmauern unterhalb des Frauentors befindet sich die Petrikirche, die auf dem Pestfriedhof zwischen 1352 und 1356 erbaut wurde. Der Turm der Kirche besitzt eine auffällige Spitze.

Die Jakobikirche ist ein gotisches Kirchengebäude, das heute als Bibliothek dient
Geschäfte am Steinweg der einer der Gassen der Altstadt ist

Antoniushospital und Rathaus

Schon im Jahre 1207 gab es in Mühlhausen das Antoniushospital das der Kranken- und Altenpflege diente. Die zugehörige Antoniuskapelle wurde im Jahre 1270 erstmals urkundlich erwähnt, sie ist die älteste vollständig erhaltene Kirche der Stadt.

Im Antoniushospital wurden über die Jahrhunderte Bedürftige und Kranke aufgenommen. Heute wird das Gebäude von einem Verein genutzt, der sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen engagiert. 

Auf der Grenze zwischen Alt- und Neustadt wurde um 1270/80 der Grundstein für das erste Rathaus gelegt. Von diesem ältesten Bau ist das Untergeschoss mit der markanten Durchfahrt der Ratsstraße erhalten geblieben. Nach einem Brand wurde das Obergeschoss um 1330 neu errichtet und das Rathaus durch einen Anbau im Westen vergrößert.

Durch Erweiterungsbauten ab 1569 entstand ein Rathauskomplex, der unterschiedliche Bau- und Ausstattungsstile vereint. Die Rathaushalle im Obergeschoss zieren Deckengemälde des 14. und 18. Jahrhundert, Wandmalereien des 15. und 17. Jahrhunderts mit der Darstellung von Kaiser und Reichsständen sind in der Ratsstube zu sehen.

Im südlichen Anbau des späten 16. Jahrhunderts ist das Reichsstädtische Archiv eingerichtet, das die schriftlichen Überlieferungen zur reichsstädtischen Geschichte Mühlhausens bewahrt.

Die Antoniuskapelle wurde im Jahre 1270 erstmals urkundlich erwähnt
Auf der Grenze zwischen Alt- und Neustadt wurde um 1270/80 der Grundstein für das erste Rathaus gelegt

Bürger- und Fachwerkhäuser

Viele schöne Bürger- und Fachwerkhäuser sind über das Altstadtgebiet verteilt. Liebevoll saniert, erscheinen diese heute im neuen Glanz.

Am Obermarkt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Marienkirche stehen das 1880-82 erbaute „kaiserliche Post- und Telegraphenamt“ an der Stelle des „Hauses der Fleischerinnung“ von 1577/78 sowie die „Brotlaube“ das von 1714 bis 1723 an Stelle der alten oberen Laube (erhielt seinen Namen von den Verkaufsständen der Bäcker).

Am Untermarkt steht das Farbenhaus Cramer das 1562 erbaut wurde und über einen schönen Innenhof verfügt.

Im Steinweg mitten in der Fußgängerzone steht der „Mühlhäuser Hof“ der 1689 auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters errichtet wurde. Heute ist in das schöne Gebäude ein Hotel mit gleichen Namen eingezogen. Nur wenige Meter entfernt befindet sich das „Schmalste Haus“ der Stadt dessen Breite 4,25 Meter beträgt.

Benachbart zur Marienkirche steht der Deutschordenshof der Oberstadt der von der Mitte des 13. bis Mitte des 16. Jahrhunderts Sitz der Deutschordensherren war. Von Februar 1525 bis Mai 1525 wohnte Thomas Müntzer in diesem Haus, am 28.01.1800 wurde Friedrich August Stüler, ein bedeutender Baumeister seiner Zeit, hier geboren.

Neben der Divi-Blasii-Kirche steht das Küsterhaus, das auf 1742 datiert wird. Hier ist ein Restaurant mit Außengastronomie eingezogen. Viele weitere schöne Fachwerkhäuser können bewundert werden, ein Rundgang durch die alten Gassen der Stadt ist daher sehr empfehlenswert.

Neben der Divi-Blasii-Kirche steht das Küsterhaus, heute ein Restaurant mit Außengastronomie
Benachbart zur Marienkirche steht der Deutschordenshof der Oberstadt

Museen der Stadt

Ein vielseitiges Angebot an Museen erwartet kulturinteressierte Besucher. Die Marienkirche ist als Müntzergedenkstätte und Museum ein Begegnungsort der Religion und Kultur eng mit dem Geschick der Stadt und ihrer Bürger verbunden. Dem radikalen Reformator und ehemaligen Prediger der Marienkirche, Thomas Müntzer, ist ein eigener Bereich in den Kapellen gewidmet.

In der ehemaligen Klosterkirche St. Crucis am Kornmarkt befindet sich das Bauernkriegsmuseum das über die Zeit der Frühreformation sowie den Bauernkrieg informiert. Eine weitere Ausstellung thematisiert die wechselvolle Baugeschichte des ehemaligen Gotteshauses, im Außenbereich lädt ein nach mittelalterlichen Vorbildern angelegter Klostergarten zum Verweilen ein.

Das Kulturhistorisches Museum, ursprünglich als Gymnasium im Stil der Neorenaissance errichtet, präsentiert die Stadtgeschichte Mühlhausens. Eine Dauerausstellung zeigt zahlreiche archäologische Fundstücke aus dem Unstrut-Hainich-Kreis, ein weiterer Themenbereich thematisiert anhand von etwa 120 Gemälden und Grafiken anschaulich die Kunstlandschaft Thüringens im 20. Jahrhundert.

Das Fernmeldemuseum zeigt Besuchern zahlreiche überwiegend funktionsfähige Einrichtungen des Fernsprech- und Fernschreibewesens sowie Dokumentationen ab 1891.

Das 1. Deutsche Bratwurstmuseum beinhaltet eine ständige Ausstellung zur Geschichte, Tradition und dem kulturellen Stellenwert der Bratwurst im gesellschaftlichen Leben im Allgemeinen und der Thüringer Bratwurst. Zahlreiche Geräte und Maschinen zur Bratwurstherstellung können hier besichtigt werden.

Das Kulturhistorische Museum präsentiert die Stadtgeschichte Mühlhausens
Die Brotlaube wurde 1714 bis 1723 erbaut und erhielt seinen Namen von den Verkaufsständen der Bäcker

Aktiv in und um Mühlhausen

Aktiven bietet Mühlhausen und seine Umgebung zahlreiche Möglichkeiten. Der Mühlhäuser Stadtwald mit seiner über 3.000 Hektar Waldfläche ist von zahlreichen Wegen durchzogen und daher ideal zum Wandern. Der Wanderparkplatz „Weißes Haus“ ist ein optimaler Ausgangspunkt, besonders sehenswert sind die Mammutbäume, die an unterschiedlichen Standorten zu finden sind. Der Stadtwald ist in den Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal integriert und grenzt an den Naturpark Hainich.

Mühlhausen ist Startpunkt oder Etappenziel einiger schöner Radwege. Eine beliebte Route führt entlang der Unstrut, eine weitere Tour geht durch den Hainich-Nationalpark. Auf gut ausgebauten Radwegen können Radfahrer ungestört durch das dichte Grün fahren und die Ruhe der Natur auf sich wirken lassen.

Wie wäre es mit einer Fahrt mit der Fahrraddraisine? Im nur etwa 20 Kilometer entfernten Lengenfeld unterm Stein können Sie eine Fahrt mit der Fahrraddraisine auf einer der schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands unternehmen. Angeboten werden 4er-Draisinen bis 7er-Draisinen für die die gerne in die Pedale treten. Etwas Besonderes ist die Fahrt mit der „Kanonenbahn“, ca. 40 Personen können in den Genuss einer Fahrt kommen. Die Kanonenbahn ist ideal zum Beispiel für Klassenfahrten, Seniorenfahrten, Betriebsausflüge etc. oder für alle, denen eine Fahrt mit den Fahrraddraisinen nicht möglich ist.

Die Thüringentherme lockt Badegäste mit verschiedenen Schwimmbecken und 75 Meter Riesenrutsche sowie Wasserspielgarten für die Kleinen. Eine Saunawelt mit unterschiedlichen Saunen und Dampfbad, ein Bowlingtreff sowie Restaurant und Strandbar runden das Angebot der Therme ab.

Das Freibad am Schwanenteich bietet eine vielseitige Badelandschaft mit insgesamt über 1.100 m² Wasserfläche. Ein Bootsverleih am Schwanenteich verleiht von Mai bis September Ruderboote und Wassertreter, ein Campingplatz verfügt über 30 Stellplätze für Caravan / Wohnwagen und eine große Zeltwiese.

Abwechslung und Abenteuer bietet das House of Escape. Besucher werden in themenbezogenen Räumen eingesperrt und müssen den Weg nach draußen durch das Lösen von Rätseln, Geschicklichkeit und gekonntes Zusammenspiel finden.

Deutschlands größter Indoor Skatepark, der Thuringia Funpark, erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 4.500 m² über drei Hallen mit großem Park und Street-Bereichen, sowie einem weitläufigen überdachten Außenbereich.

Die Mühlhäuser Fenstergucker in mittelalterlichen Gewändern schauen in der Herrenstraße aus dem Fenster
Von der ehemaligen Stadtmauer sind 2,2 Kilometer erhalten geblieben