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Deutschland, Skandinavien und Traumziele der Erde 

Lügde

Lügde liegt in direkter Nachbarschaft zu Bad Pyrmont in einem Tal durch das die Emmer, die im Stadtgebiet von Bad Driburg entspringt, fließt. Zur Gemeinde gehören 10 Ortsteile sowie der Köterberg, der mit seinen 496 Metern Höhe höchster Berg des Weserberglandes ist. Bei gutem Wetter reicht die Fernsicht bis zum Hermannsdenkmal bei Detmold, bis zum Herkules in Kassel sowie bis zum Brocken im Harz. 

Die bezaubernde Landschaft mit seinen Hügeln lädt besonders zum Wandern und Radfahren ein. Auch Angeln, Golfen und Reiten sind hier möglich.

Lügde bietet spannende kostenpflichtige Führungen an.

Erfahren Sie auf der Führung durch die Altstadt mehr über die wechselhafte Geschichte Lügdes, über die Stadtentwicklung sowie interessante Gebäude und spannende Persönlichkeiten. Eventuell kann die Führung durch die Stadt wahlweise durch eine Besichtigung der Kilianskirche, des Museums zum Brauchtum des Osterräderlaufs oder des Heimatmuseums ergänzt werden.

Die romanische Kilianskirche aus dem 12. Jahrhundert zählt zu den ältesten Kirchen Westfalens. Schon Karl der Große hat hier um im Jahr 784 in einem Vorgängerbau der heutigen Kirche das Weihnachtsfest zu feiern. Tauchen Sie ein in die spannende Geschichte dieser Kirche.

Auf der Führung mit dem Nachtwächter erhalten Sie einen Einblick in längst vergangene Zeiten, spannende Ereignisse, interessante Bauwerke und hören Sie die ein oder andere Anekdote, die sich in Lügde zugetragen hat.

Bei einer Führung auf dem Lügder Mythenweg rund um die Herlingsburg erwarten Sie spannende Sagenplätze und aufschlussreiche Informationsstationen. Erhalten Sie vom Wanderführer Hintergrundinformationen zur Historie der Herlingsburg und zu Besonderheiten am Wegesrand und zu Mythen und Sagen.

Der Brückentorturm aus dem 12. Jahrhundert ist erhalten geblieben
Das ehemalige Zisterzienserkloster in Falkenhagen

Altstadt, Zisterzienserkloster in Falkenhagen, Franziskanerkloster und 1000jährige Linde

Die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, die Stadtbefestigung mit der Stadtmauer und den Wehrtürmen sowie Kirchen und die Klosteranlagen zeugen von vergangenen Zeiten. Sein erstes Weihnachtsfest im Herzogtum Sachsen feierte Karl der Große im Jahre 784 in der Villa Liuhidi. Auf der an dieser Stelle von Karl dem Großen errichteten kleinen Kirche steht heute die im 12. Jahrhundert erbaute Kilianskirche.  

Auf dem Stadtgebiet befinden sich die Gebäude zweier Klöster, das im Jahre 1247 gegründete Zisterzienserkloster in Falkenhagen, von dem heute noch die Klosterkirche, der Kapitalsaal, das Refektorium sowie das Dormitorium (es gilt als ältestes Fachwerkhaus in Lippe) zu besichtigen sind und das in Lügde errichtete Franziskanerkloster aus dem Jahre 1752.  

Die „1000jährige Linde“ auf dem Kirchhof der Kirche im Ortsteil Elbrinxen mit ihren beachtlichen Maßen von zwölf Meter Stammumfang, einer Höhe von 35 Meter und einem Kronendurchmesser von 30 Meter zählt zu den zehn schönsten Naturdenkmälern in Deutschland.

Der Emmerauenpark an der Emmer in Lügde
Die im 12. Jahrhundert erbaute Kilianskirche

Osterräderläufe und Emmerauenpark in Lügde

Bekannt geworden ist Lügde durch die traditionellen Osterräderläufe, bei denen am Ostersonntag nach Einbruch der Dunkelheit sechs brennende mit Stroh gestopfte und mit Wasser getränkte Eichenräder vom Osterberg hinab ins Tal rollen.  

Beliebtes Ausflugsziel ist der Emmerauenpark. Im nördlichen Teil des Parks liegt der Emmer Beach, ein Bade- und Strandbereich mit Abenteuerspielplatz. Im Sommer finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt, darunter der mittelalterliche Liuhidi-Markt.  

Rund um Lügde warten 120 Kilometer Rad- und Wanderwege auf Naturfreunde, die gerne Wanderungen oder Radtouren unternehmen.

1000jährige Linde in Elbrinxen
Der Fernmeldeturm auf dem Köterberg

Marienmünster

Marienmünster mit seinen 13 Ortsteilen, von denen der Luftkurort Vörden der zentrale Ort ist, liegt nordwestlich von Höxter. Die Stadt Marienmünster ist erst im Zuge der Gebietsreform 1970 entstanden.

Namensgeber der Stadt ist das ehemalige Benediktinerkloster Marienmünster aus dem 12. Jahrhundert, dem Wahrzeichen der Stadt, deren Türme schon von weitem zu sehen sind. Neben den barocken Aufbauten aus den Jahren 1683 bis 1685 sind weitere sakrale Kunstschätze zu besichtigen. Pilgerstätte ist die westlich der Abteikirche gelegene Grotte „Mutter der Heiligen Hoffnung“.

Die Ursprünge der einzelnen Dörfer gehen teilweise in die Zeit Kaiser Karls des Großen zurück. Die Hansestadt Marienmünster-Vörden spielte im Mittelalter eine eher untergeordnete Rolle, dennoch gehörte Vörden zu den über 200 historischen Hansestädten.

Das ehemalige Benediktinerkloster Marienmünster aus dem 12. Jahrhundert
Der Taubenturm mit Haus gehört zur Abtei Marienmünster

Schloss Vörden und Hungerberg bei Vörden

Sehenswert ist auch das Schloss Vörden, ein barockes Herrenhaus mit Schlosspark, welches im Jahre 1730 an der Stelle einer ehemaligen Burg, die zum Schutze des Klosters errichtet wurde, erbaut wurde. 

Einen großartigen Rundumblick über das Weserbergland und das Lippische Bergland bietet der 324 m hohe Aussichts- und Museumsturm auf dem Hungerberg bei Vörden. Besonders bei Kindern beliebt ist der Abenteuerspielplatz am „Hungerplatz“ in Vörden. Eine Felsenburg, eine Kletterpyramide sowie Wasserspiele sorgen für Abwechslung.

Im Klostergarten der Abtei Marienmünster
Das Barocke Herrenhaus von Schloss Vörden

Minigolf, Hallenbad und Streuobstlehrpfad

Weitere Möglichkeit der aktiven Freizeitgestaltung bietet eine nebenan gelegene Minigolfanlage mit 18 Bahnen. 

 Das Hallenbad mit Dampfbad, Saunalandschaft und Whirlpool sowie großzügig angelegter Liegewiese und Restaurant-Café wartet auf Badegäste. 

 Ein „Streuobstlehrpfad“ vermittelt an neun Stationen entlang des Weges allerlei Interessantes rund um das Thema Streuobst.

St. Kilian ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Vörden
Ein Streuobstlehrpfad vermittelt Interessantes rund um das Thema Streuobst