Latefossen, der spektakuläre Wasserfall nahe dem Hardangerfjord
Große Wasserfälle wie der Latefossen oder auch Latefoss gehören einfach in das norwegische Landschaftsbild. Die Skanden, wie das sich über 1700 Kilometer Länge erstreckende Skandinavische Gebirge auch genannt wird, wollen schließlich entwässert werden. Das Wasser strömt in Bächen und Flüssen, stürzt über Wasserfälle besonders zur Schneeschmelze im Frühjahr und zu Beginn des Sommers in die Täler.
Latefossen - der Zwillingswasserfall
Zu diesen gehört der 165 Meter in die Tiefe stürzende Latefossen an der Straße 13 in Hordaland. Zwanzig Kilometer südlich von Odda und östlich des gewaltigen Folgefonna-Gletscher bietet sich den Besuchern ein grandiosen Naturschauspiel. Ein kleiner, aber meist ausreichender Parkplatz ist vorhanden. Viele Touristen machen ihr Foto vom direkt an der Straße liegenden Fall und fahren schnell weiter.
Was hier an Wasser herunterkommt, ist schon beeindruckend. Das der Fall hier als Zwiiling herunterrauscht, macht ihn besonders. Und das ist trotz der beeindruckenden Naturgewalt auch beinahe nötig, angesichts der attraktiven Wasserfälle Vöringsfossen und Langfossen in der Nähe.
Natürlich kommt das meiste Wasser im Frühjahr und nach starken Regenfällen runter, aber der Latefossen ist ganzjährig absolut sehenswert. Den Latefossen überquert man mit dem Auto über eine Brücke. Fällt viel Wasser in das Tal, ist die Autowäsche hier sogar gratis.
Ein wichtiger Pluspunkt des Latefossen ist die sehr nahe Lage zu weiteren touristischen Zielen in Fjordnorwegen. Bedeutende Wasserfälle wie der Langfossen und der Vöringfossen sind nicht weit entfernt. Der Folgefonna Gletscher liegt praktisch gegenüber in den Bergen und das Haukelifjell eignet sich für den Wintersport, aber auch für eine mehr als stimmungsvolle An- oder Abfahrt nach/ aus Fjordnorwegen.