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Grünenplan

Der zum Flecken Delligsen gehörende staatlich anerkannter Erholungsort Grünenplan liegt zwischen Alfeld und Eschershausen in einem Talkessel des Höhenzuges Hils, umgeben von mischwaldbewachsenen Bergen und Hügeln. Grünenplan ist auch als Glasmacherort bekannt, was auf die Glasmachertradition, die nachweislich bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht, zurückzuführen ist. Der Ort entstand aus der Arbeitersiedlung der 1744 gegründeten Spiegelglashütte, dem ältesten Glaswerk Niedersachsens.

Das Erich-Mäder-Glasmuseum in Grünenplan
Blick vom Gebirgszug Hils über den Solling

Glaskultureller Rundweg, Ith-Hils-Weg und Wilhelm-Raabe-Turm, Parkanlage in Grünenplan

Ein „Glaskultureller Rundweg“, der durch den Ort führt, vermittelt die Geschichte der Glastradition in Grünenplan. Ein Flyer mit Streckenplan und interessanten Sehenswürdigkeiten zum Thema Glas ist bei der Tourist-Information in Grünenplan erhältlich. Das Erich-Mäder-Glasmuseum zeigt die Glasmacherkunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Glasmacherhaus in Grünenplan erfahren Besucher Wissenswertes über die Arbeit der Glasbläser und die Wohnsituation der Hüttenarbeiter. Die Glasmachertradition ist ein wichtiger Teil der Solling-Vogler-Region und des Weserberglandes.

Viele Wanderwege rund um Grünenplan locken Wanderfreunde in die Natur, besonders empfehlenswert ist der bestens ausgeschilderte Ith-Hils-Weg, ein rund 80 Kilometer langer Rundweg, vorbei an historischen Türmen und eigenartig geformten Felsen und Höhlen. Auf dem Kamm des Hils bietet der 15 Meter hohe Wilhelm-Raabe-Turm eine tolle Aussicht über das Weser- und Leinebergland bis hin zum Brocken im Harz sowie zur „Bloßen Zelle“, der mit 480 Metern höchsten Erhebung des Hils.

Eine kleine Parkanlage mit Teich, Wassertretanlage und Kinderspielplatz bietet erholsame Stunden in der Natur. Die vom Hils- und Verkehrsverein Grünenplan betriebene Minigolfanlage mit Grill, Feuerschale und genügend Bänken rund um das Feuer kann gemietet werden. Dort kann neben Minigolf auch Boule, Schach und Tischtennis gespielt werden.

Altstadt von Stadtoldendorf
Blick vom Försterbergturm in Stadtoldenburg

Eschershausen

Die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf mit ihren 9 Ortsteilen und den Städten Eschershausen und Stadtoldendorf liegt eingebettet in die Mittelgebirgszüge Elfas, Hils, Ith und Vogler.

Die Stadt Eschershausen ist Etappenziel auf dem Ith-Hils-Weg und Geburtsstadt des deutschen Schriftstellers Wilhelm Raabe. Im Geburtshaus von Wilhelm Raabe das 1828 erbaut wurde befindet sich heute ein Museum über den berühmten Dichter.

Im Mai 2006 wurde anlässlich des 175. Geburtstages von Wilhelm Raabe ein 60 Kilometer langer Wanderweg angelegt, der vom Geburtshaus aus vorbei an wichtigen Stätten im Leben und in den Werken des Dichters wie z.B. dem Kloster Amelungsborn, Schloß Bevern oder dem Raabebrunnen in Holzminden vorbeiführt und in Fürstenberg endet. Neben Raabe wurde in Eschershausen auch der deutsche Heimatschriftsteller und Lehrer Ludwig Kubel geboren.

Wilhelm Raabe Turm auf dem Hils
Der Försterbergturm in Stadtoldendorf

Stadtoldendorf

Ein Rundgang durch die historische Altstadt Stadtoldendorfs lohnt sich in jeden Fall, historische Bauwerke, Brunnen und Türme zeugen von rund 760 Jahren Stadtgeschichte. An den Sehenswürdigkeiten der Stadt sind Hinweisschilder angebracht die Informationen geben. Auf den Hinweisschildern befindet sich ein QR-Code, den Sie mit einer entsprechenden App auf Ihrem Tablet oder Smartphone scannen können, damit gelangen Sie direkt zu einer Online-Version des Rundgangs. An den einzelnen Sehenswürdigkeiten dieses Rundgangs erwarten Sie Hinweisschilder, die Ihnen bereits erste Informationen sowie ein Foto der Sehenswürdigkeit präsentieren.

Wahrzeichen von Stadtoldendorf ist der Försterbergturm, ein Teil der Stadtbefestigungsanlage aus dem 13. Jahrhundert. Ursprünglich war der Turm nur über eine Leiter erreichbar. Im Jahre 1936 wurde der Turm restauriert und erhielt einen Fachwerkaufsatz nach dem Vorbild alter Tortürme. 1936 wurde das Mauerwerk ausgebessert und wieder auf seine historische Höhe gebracht. Außerdem erhielt der Turm einen Fachwerkaufsatz nach dem Vorbild der alten Tortürme. Am Tag des offenen Denkmals sowie nach vorheriger Absprache mit der Stadt kann der Turm von innen besichtigt werden.

Ein besonderes Highlight in Stadtoldendorf ist der „Freizeitpark Mammut“, der mit eigenem Geländewagen oder einem Mietfahrzeug befahren werden kann. Auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände sind auf einer Fläche von 60 Hektar drei unterschiedlich anspruchsvolle Strecken eingerichtet worden die unter anderem Steigungen und Gefälle, Wasser- und Schlammdurchfahrten oder Fahrten über kleine Baumstammbücken bieten.

Weitere attraktive Freizeitangebote der Region sind Segel-, Gleitschirm- und Drachenfliegen. Besonders bekannt ist das Fluggelände auf dem Ith, Segelflieger finden hier hervorragende Hang- und Thermikflugeigenschaften für ihren Sport. Das Auto-Motorrad-Nostalgie-Museum in Wickensen präsentiert auf über 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche seinen Besuchern Motorräder und Autos verschiedener Marken, darunter Raritäten wie etwa ein Mercedes Benz 190 SL oder ein DKW 1000S de Luxe, das Nostalgie-Museum lädt ein zu einer Reise in die Vergangenheit mit Wohneinrichtung der 50er und 60er Jahre. Freibäder sind sowohl in Eschershausen als auch in Stadtoldendorf zu finden.

Geburtshaus von Wilhelm Raabe in Escherhausen
Das Rathaus von Stadtoldendorf