Die Gemeinde Freden am Ufer des Flusses Leine
Südöstlich von Alfeld und nordwestlich von Bad Gandersheim liegt zwischen den Höhenzügen Selter und Sackwald die Gemeinde Freden am Ufer der Leine. Zur Samtgemeinde Freden, die erstmals im Jahre 1068 als Fredenon erwähnt wurde, gehören die Mitgliedsgemeinden Everoden, Landwehr und Winzenburg. International bekannt geworden ist die Gemeinde durch die Fredener Musiktage, die jährlich Anfang August stattfinden.
Junge Komponisten erhalten einen Kompositionsauftrag, die Uraufführung erfolgt dann während des Kammermusikfestivals. Hauptspielstätte ist die im Jahre 1739 erbaute Fredener Zehntscheune, daneben kommen als Spielstätte auch die Kirche St. Georg in Freden sowie die Räumlichkeiten der Fagus-Werke in Alfeld zum Einsatz. Weiterer fester Termin im Veranstaltungskalender der Gemeinde ist der Freitag nach Aschermittwoch, wenn wie seit über 100 Jahren üblich die Sagenfigur Tunichtgut „Hinrich-Koarl Kümmelneese“ von der Bevölkerung angezündet und von der Brücke in die Leine geworfen und damit der Winter ausgetrieben wird.
Wandern zu den Selterklippen oder auf dem 42 km langem Rennstiegweg
Freden gilt als Wanderknotenpunkt, da mehrere überregionale Wanderwege durch oder an der Gemeinde vorbeilaufen. Beliebtes Wanderziel sind die Selterklippen im Höhenzug Selter. Anspruchsvoller ist der ca. 42 Kilometer lange Rennstiegweg, der von Hildesheim aus durch den Hildesheimer Wald und den Sackwald bis nach Winzenburg führt. Weitere bekannte Wege sind der Jakobsweg von Lübeck nach Bad Soden-Allendorf und der Königsweg, die beide am Ort vorbeiführen.
Wandern zur Hohen Schanze, der Apenteichquelle bei Winzeburg oder mit dem Rad rund um Freden unterwegs
Weitere interessante Wanderziele sind u.a. die Hohe Schanze (höchste Erhebung im Sackwald) mit den Resten einer Fluchtburg aus der Jungsteinzeit (ein historischer Lehrpfad berichtet auf Informationstafeln über archäologischen Funde) oder die Apenteichquelle bei Winzenburg, die unterhalb der Tiebenburg entspringt. Radfahrer können Freden und Umgebung z. B. auf der 800 km langen „Kulturroute: Mit dem Rad durch Hannover und das Land drum herum“ erkunden, auch der ca. 400 km lange Leine-Heide-Radweg führt an der Gemeinde vorbei.