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Externsteine

Die Felsengruppe der Externsteine findet man nur wenige Kilometer vom Hermannsdenkmal entfernt. Eine Kombination aus dem Besuch des Arminius und der Natursehenswürdigkeit bietet sich daher an. Dank einer guten Ausschilderung ist die Anfahrt kein Problem, nahe dem Ziel verlässt man die L828 in die Externsteinstrasse, welche als kostenpflichtiger Parkplatz endet.

Blick vom Parkplatz kommend in Richtung Externsteine
Die Externsteine vom See aus gesehen

Informationszentrum, Kiosk und Restaurant, Spielplatz für Kinder

Auch wenn dort und noch einmal beim optionalen Aufstieg auf die Felsen geringe Gebühren verlangt werden, scheint das Geld sinnvoll in den Erhalt und die Pflege der Sehenswürdigkeiten investiert zu werden. So erreicht man gleich am Parkplatz ein neugestaltetes Informationszentrum, das den Kindern Spaß bringt, gleichwohl umfassend über die Geschichte und Bedeutung der Externsteine als religiöse Kultstätte der einzelnen Epochen aufklärt. 
 
Die interaktive Gestaltung sollte man sich nicht entgehen lassen, zudem ist der Besuch kostenfrei. In der unmittelbaren Umgebung findet sich Kiosk und Restaurant, an einen Spielplatz für die Kleinen ist auch gedacht. Der hier beginnende Wanderweg zu den Externsteinen ist breit, flach und nur wenige hundert Meter lang.
Das Infozentrum Externsteine
Der Kiosk am Eingang zu den Externsteinen

Die Externsteine und die Teichanlage

Schon nach kurzer Zeit tauchen links des Weges die bis zu 38 Meter hohen Externsteine auf, von denen vier Felsen völlig freistehen. Über steile Treppen können mehrere Köpfe erklommen werden, die Architektur ist teilweise, wie bei der markanten Brücke (auf dem Bild rechts oben), schon 200 Jahre alt. An die Gruppe der Externsteine schließt sich ein künstlich aufgestaute Teichanlage an, die durch den Bach Wiembecke gespeist wird.
Nahansicht der Externsteine
Eine Brücke verbindet zwei Externsteine miteinander

Hermannsweg

Sowohl die Externsteine als auch das Hermannsdenkmal liegen am 156 Kilometer langen Hermannsweg, der über den Kamm des Teutoburger Waldes verläuft und als schöner Höhenweg weithin bekannt ist.

Die Externsteine von hinten aus gesehen
Die Gaststätte “Felsenwirt”

Hermannsdenkmal

Der Teutoburger Wald verdankt seinen hohen Bekanntheitsgrad vornehmlich der Varusschlacht des Jahres 9 nach Christi, in der Cheruskerfürst Arminius (Hermann) mit seinen germanischen Kämpfern drei römische Legionen unter Varus dem Erdboden gleich machte. 
 
Das imposante Hermannsdenkmal erinnert an dieses geschichtliche Ereignis. Das Lebenswerk Ernst von Bandels wurde 1875 auf der Grotenburg bei Hiddesen (Stadt Detmold) auf 356 Metern Höhe errichtet. Mit einer Gesamthöhe von über 53 Metern ist es bis weit in die Umgebung gut zu sehen, allein das Schwert hat eine Länge von sieben Metern und wiegt eine halbe Tonne.
Das “Gastro am Hermannsdenkmal” mit großem Biergarten
Auf dem Weg zum Hermannsdenkmal

Anfahrt, Gastronomie und Kletterpark

Nach der – je nach gewählter Route – zuletzt kurvenreichen beziehungsweise steilen Anfahrt erreicht man den Parkplatz unterhalb des Hermannsdenkmal. Gegen eine geringe Gebühr kann man hier den ganzen Tag sein Fahrzeug abstellen. 
 
Direkt anschließend bestehen mehrere Möglichkeiten, sich für die kommenden Aufgaben zu stärken, oder nach deren Vollendung in schöner Umgebung zu speisen und eine Tasse Kaffee zu genießen. Souvenir-Lädchen findet man hier, öffentliche Toiletten, einen Spielplatz und den Kletterpark, in dem man auf den Spuren Robin Hoods in der Höhe die Bäume erobern kann …
Die Büste von Ernst von Bandel
Das Hermannsdenkmal hat eine Gesamthöhe von 53,46 m

Büste Bandels und Besteigung des Denkmals

Der kurze, flach ansteigende Weg zum Denkmal wird von der Büste Bandels und einem Gedenkstein flankiert, linker Hand befindet sich der schon erwähnte Kletterpark. Nach wenigen Minuten erreicht man das Bauwerk, an einem Automaten kann man Eintrittskarten für die Aussicht direkt unterhalb der Statur erwerben. Die kleine Investition lohnt auf jeden Fall, denn die rundum begehbare Terrasse liegt oberhalb der Baumwipfel. 
 
Von hier aus bietet sich eine grandiose Aussicht über den Teutoburger Wald und die umliegenden Gemeinden. Kleine, erklärende Schilder erleichtern die Orientierung. Der Aufstieg erfolgt durch eine Wendeltreppe im Inneren des Sockels, die gut zu bewältigen ist. Wer lieber unten bleibt, dem stehen ausreichend Bänke zur Verfügung. Insgesamt ist hier und auch an den schon beschriebenen Externsteinen viel für die Besucher getan worden.
Ausblick vom Hermannsdenkmal
Rundumsicht vom Denkmal auf den Teutoburger Wald

Wandern und Radfahren

Neben dem Kletterpark bietet die Gegend rund um das Hermannsdenkmal natürlich weitere Möglichkeiten für Frischluft-Sportler. Bereits bei den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings sichtet man zahlreiche Radfahrer in der Region, die entweder die Herausforderungen der knackigen Anstiege oder die landschaftlichen Reize auf gut ausgebauten Routen genießen, beispielsweise zu den nicht weit entfernten Externsteinen. Man kann den Weg auch wandern oder bequem mit dem Auto erreichen.

Das Denkmal soll an den Cheruskerfürsten Arminius erinnern
Der Teuto-Kletterpark am Hermannsdenkmal