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Eschwege - Stadt mit über 1000 reich verzierten Fachwerkhäusern

Eine weitere sehr sehenswerte Stadt im Werratal ist Eschwege, das rund 20 Kilometer von Bad Sooden-Allendorf entfernt liegt. Das Stadtbild ist geprägt von über 1.000 reich verzierten Fachwerkhäusern, die Lage an der Werra und dem Werrasee umgeben von einer Mittelgebirgslandschaft ist ideal für Aktivurlauber. Mitten durch die Stadt führen der Werratal-Radweg und der Werra-Burgen-Steig Hessen. 

Die Stadt verfügt über mehr als 1000 Jahre Geschichte, sie wurde erstmals im Jahre 974 in einer Urkunde Kaiser Ottos II. als Eskinivvach, Siedlung bei den Eschen am „langsam fließenden Wasser“ genannt.

Neben der sehenswerten Altstadt lohnt ein Besuch des Landgrafenschloss mit der Dietemann-Kunstuhr, hier bläst der Dietemann, die Symbolfigur der Eschweger, zu jeder vollen Stunde in sein Horn. Begeben Sie sich doch auf eine spannende Zeitreise mit den Gästeführern, die Ihnen die Stadt gerne zeigen.

Durch die zentrale Lage in der Mitte Deutschlands locken viele naheliegende Ziele, besuchen Sie doch die Lutherstadt Eisenach (40 Kilometer) oder die Documentastadt Kassel (58 Kilometer). Auch ein Abstecher ins 20 Kilometer entfernte Bad Sooden-Allendorf sollte auf dem Programm stehen.

An den Hotspots Marktplatz, Obermarkt und am Bahnhof steht mit „free-key“ freies Internet in der Stadt zur Verfügung.

Die Fußgängerzone der Stadt
Fachwerkhäuser in der Marktstraße

Die Geschichte der Stadt beginnt im Jahre 974

Zwischen den Jahren 500 und 700 entstand in Eschwege ein fränkischer Königshof, der als Grenzbefestigung über die Werrafurt nach Thüringen diente und auch noch im 10. und 11. Jahrhundert bestand.

Im Jahre 974 vermacht Kaiser Otto II. den Königshof und die Siedlung „Eskinivvach“ seiner Frau Theophanu, deren Tochter Sophia um 1000 auf dem Cyriakusberg das Frauenstift Eschwege gründet. Ab dem Jahre 1264 gehörte Eschwege zu Hessen.

Seine Marktrechte erhielt Eschwege um das Jahr 1188 herum, seine Stadtrechte etwa 1249. In dieser Zeit entstanden die Grundlagen der Tuch- und Ledererzeugung, die bis in die Neuzeit reichen und die Stadt zu einem wichtigen Handelsplatz in Niederhessen machten.

Mit dem Einzug von Landgraf Balthasar von Thüringen entstand 1386 eine Burg, diese wurde unter den Landgrafen Philipp I., Wilhelm den IV. und Moritz zu einem Schloss ausgebaut.

Im 30-jährigen Krieg wurde Eschwege 1637 geplündert und durch Brände verwüstet, anschließend wurde die Stadt durch die Bewohner wieder aufgebaut, die meisten Häuser der Altstadt stammen aus dieser Zeit.

Im 19. Jahrhundert entstanden viele Betriebe der Lederfabrikation die der Stadt den Beinamen „Stadt der Gerbereien“ einbrachte. Die Textilherstellung trug zur Bezeichnung „hessisches Elberfeld“ bei. Außerdem entstanden Betriebe zur Verarbeitung und Veredelung von Tabak.

1875 erhielt Eschwege einen Bahnanschluss, als die Strecke von Bebra nach Eschwege gebaut wurde.

Um 1930 wohnten in Eschwege rund 12.000 Einwohner, heute sind es mehr als 21.000.

Am Rande der Altstadt steht das Schloss Eschwege
Im Dietemannturm ist das Wahrzeichen der Stadt, der Dietemann untergebracht

Anreise

Wenn Sie aus Richtung Norden anreisen, nehmen Sie die Autobahn A7 und wechseln am Dreieck Drammetal auf die Autobahn A38. Verlassen Sie diese an der Anschlussstelle Friedland und wechseln Sie auf die Bundesstraße 27 die an Eschwege vorbeiführt.

Wenn Sie aus Richtung Süden anreisen, nehmen Sie die Autobahn A7, fahren an der Anschlussstelle Fulda-Nord auf die Bundesstraße 27 die an Eschwege vorbeiführt. Alternativ können Sie auch die Autobahn A73/A71 nutzen, wechseln Sie am Kreuz Erfurt auf die Autobahn A4 in Richtung Eisenach, weiter geht es am Kreuz Eisenach-West über die Bundesstraße B7 und ab der Ortschaft Ringgau über die L 3245 nach Eschwege.

Aus Richtung Westen kommend geht es über die Autobahn A44 bis zum Dreiecke Kassel-Süd, wechseln Sie dort auf die Autobahn A7. Am Kreuz Kassel-West verlassen Sie die Autobahn und fahren auf die Bundesstraße B7. Bei Hessisch Lichtenau geht es auf die Autobahn A44 und kurz vor Eschwege geht es über die B452 direkt in die Stadt.

Wer aus Richtung Osten anreist, nimmt die Autobahn A4 in Richtung Eisenach, verlässt diese an der Anschlussstelle Eisenach-West und wechselt auf die Bundesstraße B7. Ab der Ortschaft Ringgau geht es über die L 3245 nach Eschwege.

Eschwege ist mit der Regionalbahn erreichbar. Ab Göttingen fährt im Stundentakt die RB87 nach Eschwege, Göttingen verfügt über einen ICE-Anschluss. Auch von Kassel aus ist Eschwege mit der Bahn erreichbar, mit der RB5 geht es nach Bebra, von Bebra aus mit der RB87 nach Eschwege. Auch Kassel ist an das ICE-Netz der Bahn angeschlossen.

Fluggäste landen auf den Flughäfen Frankfurt am Main oder alternativ in Hannover-Langenhagen.

Im Eschweger Stadtgebiet stehen Besitzern von E-Autos an insgesamt 5 Standorten entsprechende Lademöglichkeiten zur Verfügung.

Die Wasserkraftanlage an der Werra
Die Werra in Eschwege

Stadtführungen und Historische Altstadt

Eschwege bietet eine Reihe von Stadtführungen an. Sie können aus 40 verschiedenen Erlebnis-Stadtführungen wählen, Gruppen stellen sich aus einer Vielzahl von Bausteinen die passende Führung zusammen. Informieren Sie sich in der Tourist-Information der Stadt.

Von Mai bis Oktober jeweils dienstags und sonntags findet um 10:30 Uhr eine kostenpflichtige Stadtführung in Eschwege statt. Treffpunkt ist die Tourist-Information am Obermarkt 8. Dafür müssen Sie sich nicht anmelden.

Sollten Sie Lust haben, die Stadt auf „eigene Faust“ zu erkunden so gibt es in der Tourist-Information die Broschüre „Eschweger Stadtspaziergang“ zum Preis von 1,50 €. 

Schlendern Sie durch die historische Altstadt mit ihren mehr als 1.000 besonderen Fachwerkbauten die mit Flachschnitzereien, Mannfiguren, Engelsköpfen, Basilisken und Eckfiguren versehen sind.

Besonders schön ist das Raiffeisenhaus, ein viergeschossiger Bau mit reichhaltigen Verzierungen aus dem Jahre 1679, das später als Gasthaus „Krone“ Bedeutung erlangte lag es doch an einer der alten Handelsstraßen. Baumeister dieses Fachwerkhauses waren Zimmermeister Schäubeler und Holzschnitzer Hans Heinebach, beide haben auch das alte Rathaus erbaut.

Das Magistrat der Kreisstadt Eschwege
Das Raiffeisenhaus stammt aus dem Jahre 1679

Altes Rathaus und Schloss Eschwege

Am Marktplatz steht das Alte Rathaus, ein bedeutendes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1660 das neben dem Schloss das bedeutendste Gebäude der Stadt ist. Das Rathaus verfügt über ein reiches Portal mit Pilastern und Architrav, ebenso sind der Name „Eschwegia“, das Stadtwappen sowie die Jahreszahl 1660 zu sehen.

Zwischen den beiden Rathaus-Gebäuden ist ein vom Rotary Club Eschwege gestiftete 16-Glockenspiel zu sehen. Ein Glockengießermönch schlägt eine Glocke. Das Glockenspiel ist mehrmals am Tag zu hören, unter anderem wird das Dietemannlied gespielt, der Dietemann ist die Symbolfigur der Eschweger.

Am Rande der Altstadt steht das Schloss Eschwege, eine dreiflügelige Anlage im Renaissance-Stil. Eine erste Burg wurde ab 1386 vom Landgrafen Balthasar von Thüringen gebaut. Im 16. und 17. Jahrhundert ließen die Landgrafen von Hessen diese zu einem Renaissanceschloss erweitern wobei Fundamente und erhebliche Mauerteile der ursprünglichen Anlage in den Bau mit einbezogen wurden.

Im Dietemannturm, versehen mit einer Kunstuhr, ist das Wahrzeichen der Stadt, der Dietemann untergebracht. Zu jeder vollen Stunde dreht dieser seine Runde um den Turm und bläst dabei in sein Horn. Heute ist die Kreisverwaltung im Schloss untergebracht.

Am Marktplatz steht das Alte Rathaus
Der Marktplatz in Eschwege

Marktkirche St. Dionys und Nikolaiturm

Ältestes Gebäude der Stadt ist die Marktkirche St. Dionys, auch Altstädter Kirche genannt. Sie wurde im 15. Jahrhundert im Stil der Gotik errichtet und steht an der Stelle mehrerer Vorgängerbauten und war dem heiligen Dionysus geweiht, dem ersten Bischof von Paris der im 3. Jahrhundert den Märtyrertod erlitt.

Die Kirche ist eingebettet zwischen Häusern, so dass sie auf den ersten Blick nicht zu entdecken ist. Der Westturm der Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, mit dem Bau der dreischiffigen Kirchenhalle sowie des Chors wurde 1451 begonnen, fertiggestellt wurde der Bau im Jahre 1521.

Bei der Zerstörung Eschweges durch kaiserliche Kroaten im Jahre 1637 brannte die Kirche vollständig aus, nach dem 30-jährigen Krieg wurde sie mit den Spenden der Bürger der Stadt und des Landgrafen wieder aufgebaut.

Sehenswert ist die Orgel mit barockem Orgelprospekt und reicher Dekoration im Knorpelstil. Das Gehäuse stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Hinter dem Altar unter dem Fußboden des Chorraumes befindet sich die Fürstengruft mit den Särgen von Landgraf Friedrich von Hessen, im Volksmund „der tolle Fritz“ genannt, seiner Schwägerin, Landgräfin Agnes Magdalena, geb. Fürstin zu Anhalt, und zweier Kinder des Landgrafen Friedrich. 

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der 47 Meter hohe Nikolaiturm, der auch Klausturm genannt wird und 1455 an der Westseite der bereits vorhandenen ehemaligen Kirche St. Godehard erbaut wurde.

1637 vielen Turm und Kirchenschiff dem Feuer zum Opfer, 96 Jahre lang stand der Turm als Ruine weiter, bis er in den Jahren 1733-1736 als städtische Feuerwache wieder aufgebaut und mit einer barocken Haube sowie einem Laubengang versehen wurde.

Bis 1931 wohnte hier ein Turmwächter, der bei Brand die Glocken schlug. Eine der Glocken aus dem Jahre 1736 befindet sich heute im Erdgeschoss des Turms.

Der Turm ist von März bis Oktober frei zugänglich und kann bestiegen werden, in den Wintermonaten ist der Schlüssel gegen Kaution in der Tourist-Information erhältlich.

Ältestes Gebäude der Stadt ist die Marktkirche St. Dionys
Das Hochzeitshaus ist ein Renaissancebau aus dem Jahre 1578

Schwarzer Turm und Hochzeitshaus

Hoch über der Altstadt auf dem Schulberg steht das älteste Bauwerk der Stadt, der aus dem 12. Jahrhundert stammende Karlsturm, auch Schwarzer Turm genannt. Früher stand hier die romanische Stiftskirche eines Kanonissenstifts.

Vermutlich wurde das Kloster um das Jahr 1000 von Sophia (Äbtissin von Gandersheim), Tochter von Kaiser Otto II. und Kaiserin Theophanu gegründet. 1249 wurde das Kloster zu einer Burg, die Steine der Kirche wurden teilweise abgebrochen und für die Stadtbefestigung verwendet.

Neben dem Turm befindet sich die Musikschule der Stadt.

Das Hochzeitshaus ist ein Renaissancebau der 1578 als städtisches „Bürgerhaus“ errichtet wurde und für Bürgerfeste wie Hochzeiten sowie Feste der Gilden und der Zünfte diente.

Im ehemaligen offenen Innenhof, der mit einer Glaspyramide versehen wurde, finden häufig wechselnde Bilder- und Kunstausstellungen statt.

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist der 47 Meter hohe Nikolaiturm
Älteste Bauwerk der Stadt ist der aus dem 12. Jahrhundert stammende Karlsturm

Werratalsee und espada Freizeitbad

Unweit der Stadt befindet sich der Werratalsee, ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende. Der Werratalsee ist 110 ha groß und über 2.000 m lang, der 7 Kilometer lange Werratalsee-Rundweg lädt zum Spazierengehen, Walken, Joggen oder Radfahren ein.

Jeweils am Süd- und Ostufer des Sees befinden sich Badestellen, an schönen Tagen in der Sommersaison mit DLRG-Aufsicht. Freizeitmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Tischtennis, Boule und Abenteuerspielplätze werden gerne genutzt.

Rudern, Segeln und Surfen sind hier ebenfalls möglich. Regelmäßig finden auf dem See auch Ruder- und Segelregatten statt.  

Auf einer Halbinsel zwischen Werra und Werratalsee liegt der KNAUS Campingpark, ein vom ADAC mit 5-Sternen ausgezeichneter Campingpark mit viel Komfort.

Der Werratalsee wird regelmäßig vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie im Hinblick auf die Badegewässerqualität untersucht.

 Zu jeder Jahreszeit ist das espada Freizeitbad ein besonders bei Familien beliebtes Ziel.

Ein Hallenbad mit 25 m langem Sportbecken mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich sowie 1-m-Sprungbrett und ein 3-m-Sprungturm, ein Fitness-Relax-Becken mit Massagedüsen und Massageschwallbrause sowie Gegenstromanlage, eine 80 m lange Black-Hole-Rutsche mit Licht- und Soundeffekten sowie eine 20 m langen Kinderrutsche gehören zur Ausstattung des Bades.

Im Außenbereich des Bades befindet sich der espadino WasserSpaßGarten mit 20 verschiedenen Wasserattraktionen zum Spritzen, Sprühen, Sprudeln und Spielen. Eine Sonnenwiese mit Liegen lädt zum Ausruhen ein, der Piratenspielplatz bietet eine großartige Abwechslung für die kleinen Gäste. Der Außenbereich ist von April bis September geöffnet.

Neben dem Schwimmbad befindet sich ein Fitnessstudio.

Unweit der Stadt befindet sich der Werratalsee
Der Werratalsee ist 110 ha groß und über 2.000 m lang

Wandern und Kletterwald Eschwege

Im Gebiet des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land gibt es 25 Premiumwanderwege, die mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet wurden. Diese sind zu jeder Jahreszeit bei Wanderern sehr beliebt. Der Premiumrundwanderweg 1 führt zu den schönsten Stellen des 754 m Hohen Meißners, der Premiumweg 3 beginnt in der Altstadt von Eschwege. Jeder dieser unterschiedlich langen Wege hat seine Besonderheiten, die erkundet werden wollen.

Der Werra-Burgen-Steig ist ein 117 Kilometer langer Weitwanderweg, der von Herleshausen-Holzhausen nach Hann. Münden führt. Dieser wurde als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet und führt vorbei an Burgen und Schlössern und bezaubernden Landschaften.

Nordic Walker finden rund um Eschwege für jede Kondition auf 6 Strecken von 3,8 km bis 10,5 km Länge mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sicher die passende Strecke für sich. 

Der Kletterwald Eschwege ist etwas für Mutige ohne Höhenangst. Auf sechs Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade gleiten Kletterfreunde auf Seilbahnen durch die Baumkronen, mit dem Bobbycar oder dem Schlitten von Baum zu Baum, geht über schwankende Brücken, auf dem Seil durch eine Tür und über Seile und Netze zu Baumplattformen in 3 bis 14 m Höhe in den Baumwipfeln. Jede Menge Attraktionen garantieren Nervenkitzel und Spaß.

Das Rathaus am Marktplatz
Fachwerkhäuser am Obermarkt

Radfahren und Kanutour

Rund um den Werratalsee, auf Schlössertour im Werratal, mit dem Rad auf Pfarrer Kneipp´s Spuren oder auf Radwegen mit schönen Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand rund um Eschwege, hier findet jeder den passende Tour für sich. Eine Rad- und Wanderkarte ist in der Tourist-Information Eschwege oder im Buchhandel gegen Gebühr erhältlich.

Der Werratal-Radweg führt auf 306 km durch eine ebenso romantische wie interessante Flusslandschaft in Deutschlands Mitte mit der Möglichkeit viele schöne Orte zu besuchen.

Der Herkules-Wartburg-Radweg führt über 215 km von einem Weltkulturerbe zum anderen und zurück. Er startet am Fuße des Herkules in Kassel mit dem berühmten Bergpark, der seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Von hier aus führt der Radweg durch eindrucksvolle Fluss- und Tallandschaften sowie romantische Fachwerkstädte bis zum zweiten Weltkulturerbe der Strecke, der Wartburg in Eisenach.

Auch Mountainbiker finden im Werratal ideale Bedingungen für ihren Sport. Der private Bike-Führer Werra-Meißner stellt verschiedenste Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an Werra und Meißner vor. Es gibt den Bike-Führer mittlerweile als kostenlose App, diese steht in den App-Stores zum Download zur Verfügung. Mehr als 50 Tourenvorschläge für Rennrad, Mountainbike und E-Bike sind abrufbar.

Wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, kann in Eschwege passende Räder an zwei Verleihstationen ausleihen. Auch größere Gruppen können steht eine große Auswahl zur Verfügung.

Wer sein E-Bike aufladen möchte, kann dieses während der jeweiligen Öffnungszeiten an der Tourist-Information der Stadt sowie am espada-Freizeitbad kostenlos tun. 

Entdecken Sie das Werratal doch einmal aus einer anderen Perspektive, genießen Sie den Fluss und die Mittelgebirgslandschaft auf einer Kanutour mit der Familie oder in der Gruppe. Anregungen finden Sie im Reiseführer „Kanu Kompakt Werra: Die Werra von Themar bis Hann. Münden mit topografischen Wasserwanderkarten“ der im Buchhandel erhältlich ist.

Die Firma Werra-Kanu verleiht Kajaks und Kanus für eine Tour auf der Werra, aber auch Schlauchboote und Boards zum Stand-Up-Paddling auf dem Werratalsee. Die Kanubasis in Eschwege ist täglich ab 09:00 Uhr geöffnet.

Blick vom Schulberg auf die Werra
Fachwerkhaus an der Schildgasse

Museen

Weltgeschichte im Kleinformat – 5000 Jahre Kulturgeschichte in Zinn. Im Eschweger Zinnfigurenkabinett laden Kaiser, Könige und viele weitere bedeutende historische Persönlichkeiten im Kleinformat zu einer Reise durch die Weltgeschichte ein. Mehrmals im Jahr gibt es themenbezogene Sonderausstellungen zu sehen. Das Zinnfigurenkabinett ist Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Im historischen Ambiente eines ehemaligen Tabaklagerhauses befindet sich das Stadtmuseum Eschwege. Hier sind viele interessante Dinge zu entdecken. Zu sehen sind Stücke aus der Stadtgeschichte, Trachten aus dem Werratal, ein Modell des Eschweger Stadtbildes um 1750, Hessens größter Schuh und vieles mehr. Das Stadtmuseum ist Dienstag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Im Eisenbahnmuseum der „Freunde der Eisenbahn“ können Sie sich in die Zeit der historischen Bahnfahrt zurückversetzen lassen. Es erwarten Sie historische Gegenstände aus dem Eisenbahnbetrieb wie z.B. Signallaternen, alte Fahrpläne und Schilder, Uniformen oder die Armaturen eines Schienenbusses. An einem original Fahrkartendrucker von einst können Sie Ihre persönliche Fahrkarte drucken.

Wehr an der Werra in Eschwege
Märchenbrunnen mit Motiven der Frau Holle am Schloss Eschwege