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Altenau - der heilklimatische Kurort auf rund 500 Meter Höhe im Oberharz

Der staatlich anerkannte heilklimatische Kurort liegt auf einer Höhe von 450 bis 550 Meter im Oberharz, der Ortsteil Torfhaus der auf etwa 800 Meter Höhe liegt ist die höchst gelegene Siedlung in Niedersachsen. Altenau ist eine alte Bergstadt, wurde sie doch schon im Jahre 1227 in Zusammenhang mit dem Bergbau ein erstes Mal erwähnt.

Im Jahre 1617 bekam der Kurort seine Stadtrechte verliehen. Die lange währende Tradition des Bergbaus endete Anfang den 20. Jahrhunderts, heute lebt die Stadt vom Fremdenverkehr und der Forstwirtschaft. Aufgrund des gesunden Klimas und der schönen Landschaft ist der Ort ein beliebtes Urlaubsziel sowohl im Sommer als auch im Winter.

Der heilklimatische Kurort liegt zentral im Oberharz, weitere bekannte Orte wie Clausthal-Zellerfeld (10 km) oder Goslar (15 km) sind in Kürze erreichbar. Durch den Ort geht die Bundesstraße 498, der Ortsteil Torfhaus liegt an der Bundesstraße 4. Die Oktertalsperre liegt in unmittelbarer Nähe, diese wird unter anderem von der Oker gespeist die durch den Ort fließt.

Willkommensfiguren am Altenauer Markt
Kleiner Springbrunnen am Altenauer Markt

Bergmannshäuser und die Altenauer Brauerei

Den Charme des Ortes machen die alten Bergmannshäuser aus die aus den für die Region typischen Holz entstanden sind. Auch die kleine Holzkirche St. Nikolai, die im Jahre 1669 erbaut wurde, besteht aus dem gleichen Material das auch harten Wintern trotzt. Die Altenauer Brauerei, die es bereits seit 1617 gibt, ist die einzige verbliebene Brauerei des Oberharzes und für Interessierte sicher einen Besuch wert, werden doch gebührenpflichtige Führungen und Verkostungen angeboten.
Termine entnehmen Sie bitte der Webseite des Unternehmens:
Ortseingang von Altenau
Die kleine Holzkirche St. Nikolai

Das Wunder in Holz und die Heimatstube in Schulenberg

Das „Wunder in Holz“ gibt einen Einblick in die Kunst harztypischer handgeschnitzter Figuren und Drechslerarbeiten, die Ausstellung kann gegen eine geringe Gebühr täglich außer dienstags besucht werden. Kunst- und Gebrauchsartikel aus der eigenen Werkstatt können gekauft werden.

Im Untergeschoss des Kurgastzentrums befindet sich die Heimatstube die Auskunft über das stark vom Bergbau geprägte Leben im Oberharz gibt. Auch über das UNESCO Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ erhalten Sie in der Heimatstube interessante Einblicke.  
Ortsdurchfahrt mit Geschäften und Restaurants
Das Kurgastzentrum in Altenau

Größter Kräuterpark Deutschlands

In der Stadt befindet sich der größte Kräuterpark Deutschlands, hier können Sie auf kleinen Pfaden entlanglaufen und heimische und exotische Kräuter und Gewürze entdecken. Informationstafeln geben Auskunft über Namen, Heilkraft und welche Verwendung diese in der Küche finden.

In der Gewürzpagode machen Sie eine Bilderreise durch die Geschichte der Gewürze die in Schaukästen präsentiert werden. Der Eintritt in den Kräuterpark ist kostenpflichtig. Ein großes Angebot an Gewürzmischungen aus aller Welt, Essig & Öle, Senf, Pestos & Honig, Tee & Liköre sowie Naturkosmetik sind im angeschlossenen Ladengeschäft des Kräuterparks erhältlich.  

Kräuterpark Altenau
Pagode im Kräuterpark Altenau

Wandern, Nordic Walking und DiscGolf

Altenau ist der ideale Urlaubsort für Wanderer, führen doch viele Wanderwege von hier aus durch den Harz. Stärken Sie doch Ihre Gesundheit auf einer Heilklimatischen Wanderung durch die Landschaft des Harzes. Auf 12 klassifizierten Heilklima-Wanderwegen entlang des Grabensystems des UNESCO Weltkulturerbes „Oberharzer Wasserwirtschaft“ stärken Sie ihre Gesundheit.

Aber auch für Nordic Walker bietet der Ort beste Voraussetzungen. Das „DSV nordic aktiv Walking Zentrum“ bietet drei unterschiedlich lange Strecken an, Start ist jeweils auf dem Parkplatz an der Therme auf dem Glockenberg. Stöcke und Streckenpläne sind bei der Touristinformation im Ort erhältlich. Mountainbiker finden im Harz auf 74 ausgeschilderten Routen der Volksbank-Arena Harz und einer Gesamtstrecke von rund 2.200 km sicherlich das richtige Highlight für sich.

Eine noch junge Sportart ist das DiscGolf, eine Mischung aus Golf und Frisbee. Ziel bei DiscGolf ist es einen Kurs von 9 oder 18 Bahnen mit möglichst wenigen Würfen zu absolvieren. Die Scheibe wird in Richtung eines Fangkorbes geworfen, die Stelle wo die Scheibe aufgekommen ist wird markiert, von da aus geht es weiter bis der Fangkorb erreicht ist. Der Parcour befindet sich an der Therme auf dem Glockenberg.

Die nahe gelegene Okertalsperre
Kristall-Saunatherme „Heißer Brocken“ in Altenau

Winter im Harz und die Saunatherme Heißer Brocken

Auch der Winter hält für Wintersportfreunde jede Menge Attraktionen bereit. Für Langläufer stehen in Altenau vier und in Torfhaus zwei Rundkurse, sowie jeweils drei Verbindungsloipen zur Verfügung. Abfahrten sind im Skigebiet „Auf der Rose“, hier gibt es einen etwa 400 Meter langen Übungshang mit Schlepplift, sowie in Torfhaus im Skigebiet „Am Rinderkopf“, auch hier gibt es eine etwa 400 Meter lange mittelschwere Abfahrt mit Schlepplift, möglich.

Wer Rodeln möchte der kann zwei Rodelstrecken in Altenau sowie eine in Torfhaus nutzen. Ausgeschilderte Winterwanderwege sind ebenfalls vorzufinden. Skier und Schlitten können bei Verleihbetrieben ausgeliehen werden, außerdem werden Skikurse angeboten.

Erholung finden Sie auch in der Kristall Saunatherme „Heißer Brocken“ auf dem Glockenberg. Die verschiedenen Innen- und Außenbecken mit 33 – 36 °C Wassertemperatur sowie Massagedüsen, Wasserfall und Whirlpool und einer Solekonzentrationen von 1,5 – 12 % sind ein besonderes und gesundheitsförderndes Badevergnügen. Saunieren können Sie in 4 Innensaunen, 2 Außensaunen und einem Dampfstollen mit 3 Räumen.

Der Wellnessbereich bietet Massagen und Entspannungsbehandlungen an. Im Sommer kann auch der Okerteich kostenfrei zum Schwimmen genutzt werden. Für die „Kleinen“ steht ein abgegrenzter Nichtschwimmerbereich bis zu einer Wassertiefe von 1,20 Meter zur Verfügung, Schwimmer vergnügen sich in einem großen Freischwimmerbereich.
Das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus
Blick von Torhaus zum rund fünf Kilometer entfernten Brocken