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Boffzen

Boffzen ist von Glas und Porzellan geprägt. Boffzen, das sind die Orte Fürstenberg, Lauenförde, Meinbrexen und Derental. Wobei Fürstenberg der bekannteste Ort sein dürfte. Der staatlich anerkannte Ausflugsort Fürstenberg ist durch die drittälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands, die 1747 gegründet wurde, bekannt geworden. Die im Stil der Weserrenaissance errichtete Schlossanlage liegt hoch über der Weser und bietet einen tollen Ausblick auf das Umland. Das sich im ehemaligen Jagdschloss befindliche Museum präsentiert ausgewählte Objekte aus einer umfangreichen Porzellansammlung. Neben einer gehobenen Gastronomie befindet sich auf Schloss Fürstenberg der Werksverkauf der Porzellanmanufaktur, hier können Sie einzigartige Unikate erwerben.   

Boffzen ist bekannt geworden durch Glas, blickt die Samtgemeinde doch auf eine rund 500-jährige Glasmachertradition zurück. Im Mittelalterdorf Bokenrode erleben Sie „Geschichte zum Anfassen“, hier können Jugend- und Erwachsenengruppen einen Abstecher in vergangene Zeiten machen und das Leben im Mittelalter kennenlernen. Derental ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit schönen Fachwerkhäusern und einem Schaugehege mit Wildpferden und Heckrindern.

Die zwischen Boffzen und Höxter gelegene Ölmühle Solling mit Schaumühle zeigt anschaulich den Weg von der Saat von Nüssen und Kräutern bis hin zum kaltgepressten Bioöl. Die von der Mühle mit kleinen Spindelpressen hergestellten nativen Speiseöle sowie Öle zum Heilen und Pflegen und Naturkosmetik können im Mühlenladen erstanden werden. Das Glasmuseum in Boffzen informiert in einer Dauerausstellung über das Glasmacherhandwerk in Boffzen. Die Produktionsabläufe des Mund geblasenen und gepressten Glases werden hier anschaulich vermittelt.

Das Kragstuhlmuseum in Lauenförde ist ein privates Museum für Möbeldesign und „zeigt eine umfassende Sammlung zur Geschichte des modernen Möbeldesigns mit dem Schwerpunkt der Entwicklung des Kragstuhls“, ein Stuhl ohne Hinterbeine, der unter dem Gewicht einer Person federnd nachgibt. Auch Boffzen ist Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Angeln, Wasserwandern und vieles mehr.

Schloss Fürstenberg in Boffzen
St.-Laurentius-Kirche in Dassel

Dassel

Die Stadt Dassel liegt etwa in der Mitte zwischen Einbeck und Höxter am Rande des Sollings. Der waldreiche Solling bietet besonders sportlich Aktiven ideale Möglichkeiten zum Wandern oder Walken, zum Radfahren oder Mountainbiken. Im Winter finden Skilangläufer und Rodler im Solling beste Bedingungen. Dassel liegt auf der Route des Jakobweges, einem Pilgerweg der zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien führt. Von Einbeck kommend geht der Weg weiter nach Höxter.
 

Auch in Dassel lohnt sich ein Rundgang durch die Stadt. Viele historische Gebäude wie das unter Denkmal stehende schmalste Haus im Landkreis oder das älteste noch erhaltene Steinhaus der Stadt, die Stadtmühle, zeugen von der Historie der Stadt. Sie können die Stadt allein erkunden oder Sie können an einem Rundgang unter fachlicher Leitung teilnehmen. Einen Stadtplan für einen Historischen Stadtrundgang können Sie unter folgendem Link herunterladen: http://www.stadt-dassel.de/pics/medien/1_1434091202/Innenstadtplan_mit_Stadtrundgang.jpg

 

 

Sankt Magnus Kirche in Dassel
Erlebnis- und Infopfad in Dassel

Museum "Grafschaft Dassel" und auf den Spuren von Wilhelm Busch in Lüthorst

Das Museum „Grafschaft Dassel“ zeigt die Geschichte das Stadt Dassel, im nebenan gelegenen Gebäude, einer wasserbetriebenen „Historische Hammerschmiede“ aus dem Jahr 1727, befindet sich ein Technik- und Landwirtschaftsmuseum. Im Museum erfahren Sie mehr über die Geschichte Dassels, dem Geschlecht der Grafen von Dassel und ihre Grafschaften, über die Papierproduktion in Dassel seit 1584, Dassel als Standort von Eisengießereien sowie Zeugnisse des Bürgertums und der Handwerksinnungen und eine Episode aus dem 1. Weltkrieg. An einem zweihundertjährigen Webstuhl wird das Weben von Textilien vorgeführt, Sie können auch an Webkursen teilnehmen. Der Eintritt ins Museum ist frei.
 

Im Ortsteil Lüthorst, der Ort wurde bereits im 13. Jahrhundert erwähnt, hatte Wilhelm Busch in der Zeit von 1846 bis 1897 seine zweite Heimat bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine, den er oft besuchte. Hier entstanden zahlreiche seiner Werke. Daher wird Lüthorst auch als zweite Heimat Wilhelm Buschs bezeichnet. Ein historischer Erlebnis- und Informationspfad mit zwölf Stationen, darunter befindet sich ein historisches Klassenzimmer im Kirchturm, erinnert an den berühmten Dichter und Maler. Begeben Sie sich doch einmal auf die Spuren des berühmten Dichters und Malers.

Mittleres Gebäude von Schloss Fürstenberg
Blick auf die Weser bei Boffzen